top of page

Bi or not to Bi - Teil 9

Freunde

 

Was für ein Tag, alles unter Dach und Fach. Der Gang zum Bahnhof und retour nach Hause war doch einiges entspannter. Nein, meine Perlen waren aufgezogen wie nie. Meine Hände wollten sie nie mehr loslassen. Aber das Wichtigste war und das vor allem bei Julian, er fühlte sich so verstanden, akzeptiert und ernstgenommen. Die Bindung zu seinem Vater ist stärker denn je zuvor und mein Engel war unheimlich Stolz auf ihn. Er war sich aber die ganze Zeit nicht sicher ob er hinter ihm steht, jetzt weiss er es.

 

Ich von meiner Seite hatte nie Bedenken, Papa Steinmann ist ein sehr souveräner Mann. Er liebt seine Kinder über alles und will nur das Beste für sie, das ehrt ihn. Er hat halt Prinzipien und da wird nicht diskutiert. Seine Einstellung kommt mir sehr entgegen, ich glaube wir funktionieren ziemlich gleich. Ich werde mich auf ihn immer verlassen können, das war mir nach diesem Besuch klar geworden. Dass er mir so auf den Zahn gefühlt hat, meine Perlen miteinbezogen und seine Frau um Rat fragte, kann ich nur mit Grösse bezeichnen.

 

Im Zug Richtung München wollte ich noch über das nächste Wochenende mit ihnen reden. Julian sagte, er wolle schon genügend Zeit nur mit uns drei haben. Ich sagte zu ihm, „mein Engel, wir müssen doch gar nicht mehr Üben du bist ja bereits ein Profi und lachte verschmitzt“. Natürlich musste er widersprechen und sagte, „Laura und ich haben noch einige Träume die wir mit dir erleben wollen, du wirst dich noch wundern“. Ich sagte, „da bin ich aber gespannt und auf jeden Fall dabei aber du hast recht, wir brauche genug Zeit für uns“.

 

Es ist gut zu wissen, dass ich für die nächsten Jahre auf ihrem ‚to do‘ Plan bin, ich hatte ja nie gezweifelt, aber es immer wieder zu hören tut meinem Herzen schon gut.

 

Laura fragte mich, „hast du einen Plan, wir könnten jetzt darüber sprechen“. Ich sagte, „nein, nicht einen Plan, sondern wir müssen diskutieren was uns wichtig ist, ausser üben“ und lachte. „Ich müsste in den nächsten Wochen meine Kollegen vom Büro einladen und ihr habt bestimmt auch Freunde oder Arbeitskollegen mit denen ihr gern zusammen seid. Wir brauchen einen Plan wie wir alle in unserem Leben miteinbeziehen“.

 

Laura sagte, „du hast recht, wir haben auch ein paar gute Freunde im Spital und dem Personalhaus. Einige haben uns schon gefragt wo wir neuerdings an den Wochenenden uns rumtreiben. Wir waren bis jetzt eher zurückhaltend, aber die Ringe fallen halt schon auf und die Fragerei hat zugenommen. Wir wussten nicht so genau wie wir es ihnen sagen sollten, hast du eine Idee“. „Weisst du, wir wollen keine Probleme während unserer Ausbildung“, sagte Julian.

 

„Ich habe einfach immer die beste Erfahrung gemacht, hinzustehen und erklären. Mein Vorschlag, nimmt die Freunde und Kollegen die euch am Meisten am Herzen liegen zusammen. Ladet sie zu einem Tee ein, lachte kurz, nach Feierabend und sagte ihnen, dass ihr ihnen als eure engsten Freunde etwas sagen müssten“.

 

„Sagt, dass ihr mit mir zusammen seid und dass ihr kein Geschwätz wollt, ladet sie zu uns ein. So könnt ihr sie an euch binden das Vertrauen ist fester“. Laura sagte, „das ist eine gute Idee, du bist damit einverstanden, wenn wir sie in unser Nest einladen“, „Natürlich meine Rose, nimmt ein paar mit und bereitet zusammen die Party vor, so sehen sie, dass ihr sie ernst nimmt und ihr nicht irgendwo up spaced, sondern einfach auch hier zu Hause seid und nicht nur im Spital“.

 

Julian wurde nachdenklich, irgendetwas beschäftigt ihn, also fragte ich nach. „Mein Engel, du hast noch gar nichts gesagt, was meinst du“.

 

Er sagte, „was wäre schon eine gute Idee. Wir haben etwa acht enge Freunde und eine Lehrlingsbetreuerin die wir sehr gern haben und wir machen auch viel zusammen. Zwei Mädchen sind sehr nett und wunderschön, aber eben auch zwei Jungs“. Julian sprach nicht weiter sondern dachte nach. Ich meinte, „es ist ja keine Schande hübsch zu sein oder gibt es da etwas was ich wissen sollte“.

 

Julian wollte nicht so recht seine Gedanken aussprechen. Da kann ich sehr hartnäckig sein, ich will wissen wo das Problem ist, schlimm kann es nicht sein, sonst hätte Laura sich eingeschaltet, sie verstand jetzt Julian auch nicht. Laura fragte jetzt auch nach, „was hast du für Bedenken“. Julian war jetzt so in die Enge getrieben, er musste jetzt mit der Sprache raus. „Weisst du“, sagte er zu mir, „die Mädchen sind wirklich hübsch, so wie Laura, die Jungs sehen mindestens so schön aus wie ich und sind auch Schwul, ich weiss die suchen auch einen Freund und brauchen dringend etwas für hinten rein. Ich weiss genau auf was sie stehen, du bist genau ihr Beuteschema“.

 

Ich wusste jetzt, mein Engel ist eifersüchtig und sieht dabei so süss aus. Das wollen wir jetzt noch ein wenig auskosten. Ich blickte zu Laura und blinzelte mit den Augen, sie verstand sofort.

Dann sagte ich, „und da willst du sie mir vorenthalten, finde ich jetzt wirklich gemein. So ein geiler Fick zwischendurch mit den zwei Jungs natürlich schon reizvoll, du musst ja den ganzen Abend in der Küche stehen und hast keine Zeit für mich, irgendwie muss ich mich ja abreagieren nach der harten Arbeit im Büro. Oder noch besser, wir drei laden noch Laura und die zwei hübschen Damen dazu ins grosse Bett ein“.

 

Julian merkte, dass ich ihn aufzog, er gab mir einen kleinen Boxhieb auf den Arm und sagte, „du nimmst mich nicht ernst“.

 

Ich schaute Julian an und sagte, „mein Engel, niemand kann dich mir ersetzten. Und sollten wir jemals eine andere Person mit in unser Bett nehmen, ersetzten könnte der oder die euch nie, nie das verspreche ich euch. Es gibt also keinen Grund eifersüchtig zu sein“.

 

„Ihr seid beide noch jung und braucht vielleicht noch andere Erfahrungen, das könnte ich verstehen. Wir sollten über alles reden, Peter hat mir was Wichtiges gesagt und da habe ich nachdenken müssen, er sagte, wenn ihr vorher besprochen habt, dass ihr nachher alles erzählt, kann das Vertrauen nicht verletzt werden. Wenn wir das so einhalten, kann uns nichts passieren“.

 

Laura sagte, „Aram hat uns euer Treffen sehr detailliert erzählt und dass er alles so Peter berichtet hat. Peter habe das gut verstanden“.

 

„Das soll jetzt aber nicht eine Aufforderung für euch sein“, sagte ich zu den Beiden. Wir hielten uns die Hände, nur kurz, wir sind in München angekommen.

 

In der Strassenbahn ist mir das Erzählte nochmals durch den Kopf gegangen, was hat Aram alles erzählt. Wie wir uns kennenlernten, wie wir schmusten oder gar wie ich ihn mehrere Male durchgevögelt habe, wie uns Josef aufgefunden hat oder nur so allgemein. Zum Glück hat mich Aram angemacht, ich sässe jetzt nicht hier. Ich hoffe ich konnte mich erklären bei meinen Perlen, es gibt nichts was mich von ihnen trennen könnte, schon gar nicht eine scharfe Braut oder einen heissen Boy die bestiegen werden wollen. Ich habe schon das Beste, mehr kann sich ein Mann gar nicht wünschen.

 

Als wir zu Haus ankamen, sind meine Perlen in blitzeseile in die Schlafecke gerannt, haben sich ausgezogen und präsentierten sich in einer Stellung, dass mir nur noch das Wasser aus dem offenen Mund gelaufen ist, nichts von aufräumen, nichts von vorher duschen oder Zähne putzen, sie wollten mich jetzt und sofort. Julianito war bereits voll ausgefahren und Laura zeigte mir was ich jetzt alles haben könnte. Ich wollte natürlich hinterher und zog mich in Rekordzeit auch aus und schon war ich bei ihnen.

 

Laura sagte noch schnell, wir haben eine Stunde, dann müssen wir wieder raus. Ich weiss jetzt was man in einer Stunde so alles anstellen kann. Ich wusste nachher nicht ob ich in der Nacht nochmals Hand anlegen kann, klein Max musste sich dermassen ins Zeug legen. Beim wieder Aufstehen meinte Julian, auf jeden Fall das recht jetzt wieder für eine Woche.

 

Wir duschen und meine Perlen bereiteten noch ein paar Brote zu, die wir noch aasen. Laura sagte, dass sie mit den Kollegen spreche und wenn alles klappt, sie am nächsten Freitag zu einem Happen einladen werden. Ich sagte, ich finde es wichtig, dass wir zusammen einen Freundeskreis haben und unter Menschen sind.

 

Ich brachte meine Perlen wieder zur Strassenbahn und verabschiedete mich wie immer mit einem leidenschaftlichen Kuss.

 

Ging nach Hause, las noch ein wenig im Internet das Tages- und Weltgeschehen nach. Messages um 10 Uhr und dann schlafen. Tatsächlich klein Max wollte auch seine Ruhe, sein Freund war ja nicht hier der sonst mit ihm spielt.

 

Unter der Woche war tatsächlich nicht viel was hier Erwähnenswert ist zu schreiben, eine gewisse Routine hat sich eingespielt, das sollte aber nicht heissen, dass es mir langweilig war. Am Donnerstagabend schieb mir dann aber meine Rose, dass sie mit ein paar Kollegeninnen und Kollegen im Spital gesprochen habe und sie kommen dann am Freitag und machen bei uns zu Hause eine kleine Party, ob für mich das immer noch ok sei. Ich schrieb sofort zurück, natürlich meine Rose, so sei ich sicher, dass sie auch hier sind, denn ich vermisse sie sehr und übermittelte ihnen zwei Küssen in Bildform.

 

Als ich dann am Freitagabend nach Hause kam, war tatsächlich Feststimmung im Loft, ich könnte es vor der Türe deutlich hören. Die Spannung stieg und mein Herz klopfte schon ein wenig schneller als sonst. Das sind ja alles junge Mädchen und Boys, die werden mich bestimmt als alten Sack wahrnehmen, ich wollte meine Perlen nicht blamieren. Auch weiss ich nicht, was Laura und Julian ihnen erzählt hat. Das heisst für mich Vorsicht und zurückhaltend. Ja kein Aufsehen Veranstalten oder sie in aller Öffentlichkeit abknutschen.

 

Vorsichtig öffnete ich die Türen und hielt meinen Kopf und dann trat ich ganz rein. Schon hörte ich Julian laut rufen. Laura unser Mann ist gekommen. Die ganze Gesellschaft schaute in meine Richtung. Es war schon einige Jahre her, dass ich bei einer Situation leicht rot angelaufen war, jetzt wurde ich aber Feuerrot. Schon kamen meine Perlen auf mich zu und küssten mich ab. Also nichts mit Zurückhaltung und die Situation abtasten, nein, sie haben mich mitten ins Feuer geworfen und ich war am Verkohlen.

Meine Perlen standen vor mich und Laura sagte vor der Versammelten Mannschaft. Freunde, das ist unser Mann Maximilian.

 

Ich habe schnell ein Lächeln aufgesetzt und mit der Hand signalisiert, dass ich schnell etwas sagen will. Ich wusste ja nicht, ob mich die anderen auch gerade anspringen wollen, bei diesem Empfang.

Musste mich noch schnell fassen und sagte dann, hallo Zusammen und herzlich willkommen bei uns zu Hause, das haben meine zwei Perlen bestimmt schon gemacht, besser zweimal als vergessen. Es freut mich ausserordentlich, die Freunde von Laura und Julian bei uns zu haben und ich hoffe auf einen gelungenen Abend mit euch.

 

Ich schaute mich um und tatsächlich alles Boys und Mädels so um die 20. Eine hübscher als der andere. Ich bewegte mich zu ihnen und begrüsste alle persönlich und gab ihnen die Hand, es waren 9, 5 Mädels und 4 Burschen. Natürlich haben mich alle gemustert wie auf einem Marktplatz. Ich denke aber, ich habe es souverän hingekriegt. Als ich durch war, kam Julian zu mir und schmiegte sich an mich, nicht so offensichtlich, ich spürte ihn aber schon genug. Ich drehte mich zur Seite und nahm uns aus dem direkten Schussfeld. Ich musste ihn jetzt einfach küssen, denn ich hatte schon sehr Sehnsucht nach meinen ihnen. Das tat uns wirklich gut und Julian verschwand wieder zu den Gästen. Ich bin sicher, die haben das ganz genau beobachtet.

 

Meine Perlen haben ein kleines Buffet und Getränke hingestellt, Bier war nicht dabei. Laura kam zu mir und auch sie musste ich nochmals so richtig begrüssen, das war aber dann unverkrampfter in der Runde als bei Julian. Laura fragte mich, was ich trinken möchte, ausser Bier kam von rechts, ich musste lachen, ja, meine Perlen sind wieder zu Hause, sagte ich nach rechts zu Julian. Ich entschied mich wohl oder übel zu einem feinen, frischen und fruchtigen Saft. Ich ging wieder in die Runde und prostete mit den Meisten auf einen schönen Abend an. Ich sprach mit ihnen so im small Talk, wie das so auf Partys üblich ist.

 

Mir war jetzt auch klar, welche 4 Julian im Zug nach München gemeint hatte. Es musste Emma, Sofie, Jonas und Moritz gewesen sein. Alle andern waren zwar sehr nett und aufgestellt aber eben halt unverbindlicher und zurückhaltender zu mir. Ich war der Freund von Julian und Laura, basta. Die 4 genannten zeigten schon sehr viel mehr Interesse an mir und unserem Lebensstyle.

 

Moritz sagte dann, „als Julian mir erzählt hat, dass er einen Freund mit Laura hat“. Die andern drei haben mich angestarrt und auf meine Reaktion gewartet.

 

Ich bin ja nicht schnell verlegen und weiss mit heiklen Fragen umzugehen und fragte retour, „und was hast du ihm geantwortet“.

 

Es scheint, dass mein Gesprächspartner auch nicht auf den Kopf gefallen ist, er antwortete, „das muss aber ein netter Kerl sein, dass ihr euch beide in ihn verknallt habt“.

 

Ich habe retour gefragt und sagte, „das hast du gesagt, verstehe, was hast du aber gedacht“, „geil, das muss ein echter Kerl sein, der gleich zwei vögelt“, kam es prompt von Moritz.

 

Wir alle mussten laut lachen, da habe ich etwas angezettelt.

 

„Ihr seht, denken und sagen kann sehr unterschiedlich sein. Wenn ich immer alles sagen würde was ich denke, wir müssten am Morgen schon Tomatensalat essen“. Meine vier lachten wieder, es scheint ihnen zu gefallen bei uns.

 

Emma meldete sich, „das ist genial, komm machen wir ein Spiel damit“. Ich sagte, „ich bin dabei, aber es dürfen nur positive Sachen sein. Wir sollten niemanden beleidigen oder vor den Kopf stossen, sonst wird es sehr schnell übel und die Party ist vorbei und die Freundschaft futsch“. Alle waren sich einig, frech aber nice.

 

Ich sagte zu Sofie, „komm beginne und stell eine Frage und sag wer sie beantworten muss“.

Sofie startete also, „was hast du gedacht, als du hier in den Loft gekommen bist, Jonas“, Jonas schaut uns an und grinste und sagte, „sorry ich sag’s jetzt einfach. Ich habe das grosse Bett gesehen und gedacht, dort würde ich auch gern hinhalten“. In der Zwischenzeit kam Julian auch zu uns und drückte sich an mich. Er schaute mich an und sagte vor der Runde, „siehst du, habe dir ja gesagt, der steht drauf“, wieder mussten alle lachen.

 

Jetzt kann Moritz dran, er sagte, „Maximilian, was hast du eben gedacht, als Jonas gesagt hat, er möchte dort auch drangenommen werden“. Ich schaute in die Runde und dann zu Julian und sagte, „wenn ich nicht schon vergeben wäre, könnte er was erleben, weiss nicht ob er wiederkommen würde, er ist schon eine heisse Schnitte“. Diesmal wurde nicht gelacht, aber alle haben mich angeschaut, möchte jetzt nicht arrogant sein und angehimmelt sagen.

 

Ich war an der Reihe, ich fragte, „was hast du gedacht, als ich zur Tür hereingekommen bin und so unbeholfen vor euch stand, Emma“. Emma sagte sehr schnell, „das ist jetzt der Mister Right von Julian und Laura, der ist ja ganz normal, würde mir auch gefallen“. Alle nickten mit dem Kopf und sagten, „das haben wir auch gedacht“.

 

Ich wollte von der Runde wissen, „wie habt ihr mich denn vorgestellt“. Moritz antwortete und sagte, „ich glaube ich spreche für alle. Wir dachten so an einen Sugar Daddy mit viel Kohle und so, ein bisschen crazy und mindestens 40“. Ich lachte, „und nun was denkt Ihr jetzt“. „Jetzt“, sagte Sofie, „verstehen wir Laura und Julian, dass sie sich in dich verliebt haben, ich mag dich“.

 

Jonas, fügte noch locker hinzu, „also, wenn ihr noch einen braucht zum Hinhalten, Julian hat meine Nummer“. „Verheiratet ist Verheiratet, da kenne ich nichts, aber ein Küsschen müsste noch drin liegen“, sagte ich. Wie auf Kommando, hielten alle vier ihr Mund hin und mit geschlossenen Augen. Mit dem habe ich jetzt nicht gerechnet, es sollte ja nur ein Spässchen sein.

 

Ich schaute zu Julian und nahm seine Hand, er schaute mich an und sagte ganz locker, „da musst du jetzt durch, aber nur Küssen nicht Fummeln“. „Yes Sir“, sagte ich und gab zuerst Julian einen grossen Kuss, drehte mich zu Emma, sie bekam ein süsses Küsschen auf die Lippen, dann Moritz, er verlangte schon mehr, auch Sofie hatte den Mund geöffnet und unsere Zungen berührten sich leicht. Dann kam Jonas, der fackelte nicht lang, nahm mit seiner Hand meinen Kopf und verlangte einen richtig dicken fetten Schmatzer.

 

Ich befreite mich wieder und das Spiel ging weiter.

 

Emma war an der Reihe, sie fragte Sofie, „wenn du jetzt an unsere Party hier im Loft denkst, was kommt dir spontan in den Sinn“, wie aus einem Rohr sagte sie, „wir haben es total gut hier wir sechs und lustig, hätte nie gedacht, dass Laura und Julian einen so tollen Kerl kennen gelernt haben, sie waren immer ein wenig separiert von uns. Ich fühle mich einfach super jetzt mit euch“. Ich nahm ihre Hand und sagte, „du bist immer willkommen bei uns Sofie und du hast recht, wir sind eine lockere Truppe, es gefällt mir auch hier mit euch zu lachen, hatte eben auch eine stressige Woche“.

 

Zuletzt war noch Jonas an der Reihe, ich bin sicher der hat wieder etwas vor wo ich der Mittelpunkt bin, es ist ganz offensichtlich, der steht auf mich und hat keine Scheu es auszusprechen obwohl Julian dabei ist, oder gerade deswegen. Er will die Grenzen austesten, ob da noch was zu machen ist.

Jonas fragte Julian, „Julian ich weiss und wir können alle sehen, dass du Maximilian liebst. Wieviel müsste ich dir geben, dass du ihn mir ausleihst und er mich beglückt, sag jetzt aber nicht 1 Million, das denkst du nicht und ist zu banal“.

 

Julian ist weder rot noch hat er die Gesichtsfarbe gewechselt und sagte einfach, „erstens hast du jetzt nicht an beglückt gedacht, sei ehrlich, wir kennen das Wort das wir jetzt aber nicht aussprechen wollen. Aber nun zu deiner Frage, 1 Euro“. Wir alle waren geschockt, inklusive ich und sagte, „du willst mich jetzt aber nicht für 1 Euro verscherbeln oder, da mache ich nicht mit“. Julian schaute Jonas an und sagte, „tut mir leide mein Herr Gemahl macht nicht mit“, schaute dann zu mir und sagte so nebenbei, „Ziel erreicht“.

Wir alle mussten sowas von lachen, die ganze Gesellschaft schaute zu uns und Laura musste jetzt doch nachschauen was wir da so treiben und fragte mich, „was lacht ihr hier denn so“. Ich gab ihr zur Antwort, „mein Mann ist ein kluger Dealer mehr will ich jetzt noch nicht verraten, auf den können wir uns immer verlassen und werden nicht verkauft“. Laura hat nicht nachgefragt, noch nicht, ich kenne sie, da kommt noch was heute Nacht.

 

Ich verabschiedete mich bei den vier da ich auch noch mit dem Anderen plaudern wolle. Sofie rief aber nach, „das machen wir wiedermal, mit dir ist das lustig“. Ich sagte nichts, nickte aber mit dem Kopf und dachte, da haben meine zwei aber was angeschleppt und lachte innerlich.

 

Schon von Beginn ist mir ein sehr hübsches Mädel aufgefallen, sie schien wenig älter zu sein als der Rest und mehr Damenhaft. Sie ist gut angezogen und ihr Auftreten so bestimmt und korrekt. Jetzt stand sie eher alleine und verlassen und suchte sich noch Häppchen an der Bar aus. Gute Gelegenheit sie anzusprechen.

 

Also ging ich zu ihr und sagte, „wir haben noch gar nicht richtig zusammen geprostet, vorhin sind wir gestört worden, das möchte ich jetzt unbedingt nachholen, könnte mir nie verzeihen Freunde von meinen Laura und Julian ignoriert zu haben. Marie, ist dein Name oder“. Sie bejahte und schon waren wir im Gespräch.

 

Marie erklärte mir, dass sie Lehrlingsbetreuerin sei und arbeite sonst auf der Intensiv Station der Medizin. Sie sei auch erst vor 3 Monaten von Stuttgart hierhergezogen und kenne noch niemand in München. Dann sei es ja höchste Zeit, dass sie uns besucht habe, meinte ich, jammerschade so eine attraktive Frau. Marie lachte und sagte, genau du hast recht, ich muss hier Anschluss finden, es gibt ja viele hübsche Bayrische Männer, habe vielleicht zu hohe Ansprüche.

 

Wie gesagt, sie ist mir gleich aufgefallen und so für mich gedacht, das ist genau was Passendes für jemand den ich kenne, offensichtlich ist sie noch nicht vergeben, dachte ich mir so. Jetzt wo ich weiss, dass sie frei ist, mit ihr gesprochen habe, ihr Wesen kenne, ist mir klar, das passt auf jeden Fall. Ich muss dringend mit meinen Perlen sprechen, die darf uns nicht durch die Lappen gehen.

 

Auch ich nahm noch was zu Essen und Trinken und wir unterhielten uns weiter. Sie sagte, „es hat schon seine Zeit gebraucht als uns Julian und Laura erzählt haben, dass sie einen Freund haben den sie sich teilen. Irgendwie habe ich das nicht verstanden. Als sie uns dann hierher eingeladen haben, wollte ich unbedingt mitkommen“, sagte sie.

 

„Das freut mich aber“, gab ich zur Antwort. Marie meinte dann, „weisst du Maximilian, ich wollte hierherkommen um die Lage anzuschauen, dass ich genügend Argumente habe ihnen das auszureden. Für mich ging das einfach nicht. Viele junge Frauen und Männer werden heute immer noch ausgebeutet und verletzt“. Die Männer nehmen sich Frischfleisch und werfen es dann weg nach ein, zweimal gebracht. Als sie uns dann noch erzählt haben, dass du in Schwabing in einem schicken Loft wohnst, war für mich klar, ich muss eingreifen. Aber zuerst die Lage checken“.

 

Ich sagte, *Marie das verstehe ich voll und ganz, wenn wir jetzt die Lage checken, du kannst mich fragen was du willst, wir haben nichts zu verbergen. Du kannst auch alle Schränke öffnen und alles anschauen. Weisst du, uns ist es wichtig, dass unser Umfeld uns versteht. Ich weiss nicht wie gut du Julian und Laura kennst. Als wir uns zum ersten Mal trafen, Nachmittag in einem Biergarten und ich sie angelacht habe, haben sie gleich gesagt, dass sie einen Freund nur zusammen haben würden, sie sind nicht einzeln verfügbar. Weisst du, Marie, das hat mich so fasziniert, so angezogen. Es war auch für uns nicht einfach zu verstehen was passiert ist. Ich wusste schon, dass ich mit Beiden kann, Mann und Frau, hatte aber nie was zu dritt. Bei diesen Zwei ist das einfach passiert, ich könnte mir Laura nicht ohne Julian vorstellen und umgekehrt. Ich habe mich innerhalb von 5 Minuten in sie verknallt. Solche Gefühle hatte ich noch nie“. Was denkst du jetzt Marie, du kennst sie und nun auch mich, hast du immer noch bedenken“.

 

Marie sagte, „weisst du Maximilian, ich habe dich die Stunde, die wir nun hier sind, ganz genau beobachtet. Wie du mit Laura und Julian umgehst, wie sie dich lieben und wie du uns alle hier respektierst. Du fängst mir an zu gefallen und verstehe Laura und Julian jetzt besser. Dass du so offen mit mir sprichst schätze ich sehr“.

 

„Weisst du Marie, wir wissen beide, niemand kann uns trennen, wir sind alle alt genug und können das durchsetzen. Uns drei ist es aber wichtig, dass unsere Familien und Freunde uns genauso wie wir lieben auch respektieren. Ich sage dir, das hat schon Überzeugungsarbeit gekostet, jeder Sekunde hat sich aber gelohnt. Es würde mich wirklich sehr freuen, wenn wir Freunde werden könnten und du biste jederzeit bei uns herzlich eingeladen. Ich mag dich sehr, meine Perlen sowieso, sonst wärst du jetzt ja nicht hier“.

Laura hat mich gerufen, sie wollte noch wissen wo Oma wohnt, ich ging zu Ihr und sagte, dass Oma in Luzern am Vierwaldstättersee wohne. Bei dieser Gelegenheit nahm ich sie am Arm.

 

„Meine Rose“, sagte ich, „hat Juan jetzt eine Freundin“. Laura schaute mich an und fragte, „warum kommst du jetzt auf Juan, nein, hat er nicht, der ist jetzt so wählerisch, es wird schwierig für ihn, es muss eine Heilige sein“. „Als ich Marie sah, vor einer Stunde ist mir sofort Juan in den Sinn gekommen, denkst du nicht das wäre ein schönes Paar“, sagte ich.

 

Laura schaute mich an und meinte, „du hast recht, das wäre ein sehr schönes Paar. Juan ist ein feiner Kerl, so ehrlich und arbeitsam. Er hatte schon ein paar Frauen, die haben aber nicht zu ihm gepasst, Mama hat sie ihm dann alle ausgeredet, jetzt ist er verunsichert“.

 

„Ich habe eine Idee, wir laden am nächsten Sonntag Marie mit ein, wenn die Familie kommt, sagen aber niemandem was und schauen was passiert“. In diesem Moment ist Julian zu uns gestossen, wir weiten ihn in unseren Plan ein, er war begeistert.

 

Er sagte, „Marie ist eine heisse Braut, ich bin sicher, Mama wird sie mögen und Papa auch. Juan ist ein Familien Mensch, er hört stark auf unseren Eltern, weil er weiss, dass sie es nur gut mit ihm meinen. Meine Mutter hat schon zwei Freundinnen von ihm aus dem Haus geworfen, wenn wir die Zwei zusammenbringen wollen, muss Mama sie ihm näherbringen“. Für mich war nun klar, Mama ist der Schlüssel, ihr muss sie noch besser passen, das bringen wir hin.

 

Meine Perlen kuschelten sich an mich und wir küssten uns. Ich merkte schon, dass Julian und Laura mich brauchen, wie ich sie auch. Aber nicht nur wir waren heiss, auch Jonas ist ins Schwitzen gekommen, er hat uns die ganze Zeit beobachtet, mich schon länger.

 

Jonas ist wirklich ein hübscher Kerl, auf der Strasse hätte ich vor ein paar Wochen sicher hinterher geschaut, er hat so was Freches in den Augen und doch schaut er so unschuldig drein. Ich denke das ist seine Taktik, wie er die Männer rumkriegt. Ich wundere mich eigentlich, dass er so hungrig ist, dem müssten doch Reihenweise die Männer hinten rein wollen.

 

Ich merkte, er hat immer wieder meinen Blick gesucht und alles registriert was ich gemacht habe, ich muss wissen was ihn so umtreibt, er weiss ja, dass ich mit meinen Perlen zusammen bin. Als ich mich schnell geduscht und umgezogen habe und dann wieder zur Gesellschaft stossen wollte, kam er angetanzt und hat mich aufgefangen und sagte, „frisch geduscht und neu angezogen, wobei anziehen hättest du dich nicht müssen“, und lachte.

 

Da kam er mir aber gerade recht und sagte, „so wie du drauf bist, will ich nicht, dass dein Kleiner noch mehr Aufregung hat, der ist ja schon recht angewachsen, pass auf sonst geht dem nächstens einen Schuss los“. Jonas wurde rot, was ihn aber nicht weiter störte und sagte, „du hast recht, heute bin ich schon sehr scharf, nur schon, wenn ich denke, dass es Julian und Laura es noch heute besorgt bekommen geht mir fast einer ab“.

 

Ich schaute Jonas in die Augen und fragte nach, „was macht dich denn so an, ist es, dass wir zu dritt, dass Julian und Laura mit mir im Bett liegen, was treibt deine Fantasie so an“. Jonas war froh, dass ich mir ihm gesprochen habe und wir ein wenig abseits der Anderen sprechen konnten. Laura schaute in meine Richtung und ich gab ihr ein Zeichen, dass alles gut sei und zeigte auf Julian, dieser verstand und kam so nebenbei zu uns. Jonas war das irgendwie nicht so recht.

 

Ich nahm Julian und Jonas und führte sie ins Zimmer auf unser Bett, draussen hatte es kein Platz um ruhig zu sprechen. Im Bett konnten wir gemütlich quatschen, alle konnten uns von draussen sehen, aber nicht hören. Jonas gefiel das nun viel besser und fühlte sich von Julian nicht mehr gestört. Ich versuchte das Gespräch von vorhin nochmals aufzunehmen und sagte, „also Jonas sag uns, was dich so umtreibt und nimm kein Blatt vor den Mund, sonst bringt uns das nichts und wir kommen nicht weiter“.

 

Jonas, schaute mich an und sagte, „weiss du Maximilian ich beneide Julian sehr, natürlich auch Laura aber ich bin Julian halt näher, wir stehen beide auf Männer. Weisst du, auf starke dominante Männer die uns das geben was wir brauchen“. Julian sagte, Jonas, „hier im Bett müssen wir nicht drumherum reden. Hier kannst du sagen was du denkst, draussen lieber nicht, Julian schaute mich an und sagte, „oder“, und gab mir einen Kuss.

 

Ich sagte sofort, „deshalb sind wir hierhin gekommen, dass Jonas all das sagen kann, was er fühlt“. Julian schaute Jonas an und sagte, „Jonas du wolltest sagen, dass du auf starke dominante Männer stehst die uns richtig durchvögeln“.

 

Jonas war jetzt fast ein wenig schockiert, das so von Julian zu hören, sagte dann aber, „ja genau, jetzt ist es raus. Als uns Laura von dir erzählt hat, musste ich mir jede Nacht einen runterholen, das hat mich so geil gemacht. Weisst du ein Kerl der gleich zwei fickt. In letzter Zeit schau ich mir immer Ehemänner an und träume, wie sie mich vor ihrer Frau in den Arsch ficken“.

 

Ich schaute Jonas an und fragte, „wie reagierst du denn, wenn dieser Kerl seine Frau drannimmt oder wenn ich jetzt mit Julian schmuse und er mir in die Hose greift, macht dich das auch an oder magst du das dann nicht“. Jonas sagte, „das ist mir alles egal, ich fixiere mich nur auf den Kerl, der kann machen was er will, auch zwei Muschis vögeln, wenn ich weiss, dass er mich nicht wegstösst und ich ihm wenigstens noch eins blasen darf“.

 

Es ist immer interessant und ich muss ja auch noch lernen wie meine Mitmenschen sexuell so drauf sind. Dass ich mein Glück mit meinen Perlen gefunden habe, heisst noch lange nicht, dass mich andere nicht mehr interessieren was sie fühlen und auf was die so abfahren. Wenn ich jetzt alles aus Jonas rauspresse, lerne ich auch viel über Julian, ohne dass ich es selbst über die Zeit herausfinden muss. Es gibt schon noch Praktiken, die ich mich mit ihnen nicht getraue anzusprechen oder gar zu üben, da bin ich selbst noch nicht so weit daher noch viel zu unsicher.

 

„Hast du denn auch Lust mit zwei Männern in die Kiste zu steigen“, fragte ich. Jonas kann sofort, „ja schon, aber ich mag kein Rumgebumse. Das hatte ich mal, die Kerle haben dann auch zusammen gefickt und wollten zuletzt, dass ich sie vögle, meine Latte war innert Sekunden weg und ich hätte fast kotzen müssen, so hat mich das angeekelt“.

 

Ich merkte, Julian hat sehr intensiv mit Jonas mitgefühlt, keine Spur von Eifersucht oder Neid, dass ich mich so mit Jonas beschäftigt habe. Im Gegenteil, er hat immer wieder Jonas Hand genommen und ist ihm beigestanden, dass er alles loswerden und sich ganz öffnen konnte. Meine Hand hat er aber festgedrückt gehalten und nicht mehr losgelassen. Er fühlte sich nicht von Jonas bedroht, sondern an meiner Seite sicher.

 

„Weisst du Jonas“, sagte ich, „das kann ich sehr gut verstehen, bei uns ist das auch so, die Rollen sind klar abgesprochen, jeder hat seinen Platz wo er sich wohl fühlt und dort kann er sich verwirklichen, bekommt das was sein Verlangen ist. Wir sprechen auch viel über unsere Gefühle und was wir mögen. Es gibt sicher noch sehr viele Dinge, die wir mit der Zeit ausprobieren können“.

 

„Du hast recht, Maximilian“, Jonas weiter, „man sollte sehr viel mehr sprechen und sagen was man mag, dann ist man nachher nicht enttäuscht. Ich habe noch nicht viel Erfahrung, bin ja noch jung. Ich weiss aber schon was ich will und was mich anmacht“.

 

„Mit der Zeit lernt man immer wieder Neues dazu“, sagte ich und weiter, „gibt es denn ein Erlebnis, das dir gefallen hat, oder war bis jetzt nichts Geiles dabei“.

 

Jonas meinte, „letzten Sommer im Urlaub, eine Nacht war richtig gut, alles andere kann man spülen, nur Idioten und Dummköpfe“.

 

„Willst du uns davon erzählen“, fragte ich. Julian sagte sofort, „Jonas lass es los, wir gehen auf eine Traumreise mit dir und diesem Superhelden“. War mir da nicht so sicher ob es um Jonas gegangen ist oder nur die geile Neugier von meinem Engel, ich glaube das zweite.

 

Jonas erzählte, „ich war letzten September auf Ibiza für eine Woche, ganz alleine und mietete in einem kleinen, günstigen Hotel ein Zimmer mit Frühstück. Im Hotel hatte es eine kleine schöne Terrasse mit Blick über die Stadt und das Meer. Am ersten Abend bin ich dort hochgegangen und habe für mich ein Bier mitgenommen und so meinen Urlaub eingeläutet.

 

Am zweiten und dritten Abend dasselbe, Discos waren mir zu teuer und die Restaurants konnte ich mir auch nicht leisten, hab immer was zum Essen gekauft und an den Strand mitgenommen oder im Zimmer und auf der Terrasse gegessen. Am vierten Abend war ein Spanier dort und hat eine Zigarette geraucht, leider auch meinen Platz besetzt.

 

Als ich mit meinem Essen ankam und sah, dass der Tisch besetzt ist, wollte ich wieder rein. Carlos, wie er sich dann vorstellte, erhob sich sofort und bot mir den Platz an, so richtig Gentlemen wisst ihr, ich war sofort hingerissen von ihm. Er fragte, ob er sich zu mir setzten darf obwohl ich ihm den Platz weggenommen habe.

 

Natürlich sagte ich ja und wollte ihm einen Stuhl holen. Das hat er nicht zugelassen und ging selber rein und holte sich einen. Er kam wieder raus und wir unterhielten uns sehr nett. Ich habe ihn so heiss gefunden, ein richtiger Mann, gut angezogen und sehr gepflegt. Natürlich hat er sofort gemerkt, dass ich Schwul bin, ich bin halt so.

 

Er hat mir dann auf English erklärt, dass er Verheiratet ist, Kinder habe und aus Madrid sei. Schade dachte ich innerlich, sowas hätte ich jetzt gerade gebraucht. Wir unterhielten uns weiter und ich merkte schon, dass er mich gern anschaute, ein bisschen zu viel für einen Verheirateten. Auf einmal sagte er dann, er finde mich unheimlich sympathisch und möge mein Lächeln und schaute mich so süss an.

 

Jetzt war klar, der macht mich an und will ficken. Ich bin ja nicht auf den Kopf gefallen und fragte ihn einfach, ob er denn auch auf Männer stehe. Er lächelte sehr süss und sagte, nein, nicht auf Männer aber ab und zu auf so süsse Boys wie ich einer sei. Ich fragte ihn, ob er mich denn ficken wolle, er winkte ab und sagte, das sei eigentlich für seine Frau reserviert, aber er möge die Boys gern lutschen und ihnen den Saft aus ihren süssen Schwänzen saugen, das mache ihm mehr Spass.

 

Wir verschwanden sofort in meinem Zimmer und er gab mir den Blowjob meines Lebens, ich bin 3-mal gekommen und er hat alles ausgesagt und runtergeschluckt, das war einfach nur geil“.

 

Ich sagte, „schön für dich, dass du dich gut gefühlt hast und es dir gefallen hat. Und genommen hat er dich nicht“. „Nein“, sagte Jonas, „klar ich hätte ihm hingehalten, aber so war das auch völlig ok, weisst du, er hat mich behandelt, wie ein Edelstein und so mit Respekt und Liebe, er hätte alles haben können. Er hat dann bei mir geschlafen und die ganze Nacht an sich gedrückt. Leider musste er dann aber am Morgen wieder nach Madrid zurück“.

 

„Ich sehe, du bist gerade bei ihn, dein Junior sprengt dir fast die Hose“, lachte ich. Jonas sagte, „ups, sorry, immer wenn ich an ihn denke bekomme ich ein Rohr, ist das schlimm“. Julian meinte sofort, „nein überhaupt nicht, darf ich mal anfassen“, worauf Jonas meinte, „klar“. Jetzt musste ich aber bremsen, bevor die Situation ausser Kontrolle gerät und sagte, „sorry Jungs“, wir haben noch Gäste draussen, „das geht jetzt wirklich nicht“. Zu Julian sagte ich, „du kannst Jonas mal einladen, dann können ihr ein wenig Fummeln, aber bitte nicht jetzt“. Worauf Jonas sofort fragte, „sicher“. Und ich sagte, „ja klar“.

 

Wir sind dann wieder in den Wohnbereich gegangen und ich habe mich noch mit den Restlichen vier gesprochen und mich nett unterhalten, hatte aber Jonas von der Ferne im Auge behalten, er kam mir jetzt so gelöst und frei vor, ich glaube es hat ihm gut getan mit jemanden von sich zu erzählen, das kann er natürlich bei uns. Ich bin gespannt wie lange es geht, bis der hier wieder antanzt, er ist immer willkommen, aber eben nur wenn meine Perlen hier sind.

 

Inzwischen ist es 10 Uhr geworden, und unser Besuch wollte langsam aufbrechen. Laura und ich haben uns Marie geschnappt und ich fragte sie, „Marie, es hat uns sehr gefreut, dass du auch mit der Truppe uns besucht hast, ich hoffe du gehst jetzt leichter raus als du gekommen bist“. Wir haben nächsten Sonntag die Familie von Julian auf Besuch und ich hoffe, dass meine Eltern sich schnell zeigen. Es würde uns wirklich sehr viel bedeuten, wenn du auch vorbeikommen könntest. Dann siehst du Laura und Julian nicht nur im OPS sondern auch wie sie fein Kochen und verstehst, warum wir so ein gutes Team sind. Du hast ja noch nicht so viel Kontakt, wir denken es tut dir gut rauszukommen und wir würden uns echt freuen“.

 

Marie wirkte sehr überrascht, dass sie schon wieder eingeladen ist. Sie strahlte und sagte, „ich komme sehr gern, und weisst du Maximilian, ich habe mir euer Verhältnis ganz anders vorgestellt. Es fühlt sich jetzt so normal an für mich, einfach zu dritt, ist jetzt nichts für mich, aber ihr passt einfach zusammen“. „Weisst du Marie, genau das fühlen wir doch auch und darum wollen wir uns erklären, wir wissen es ist nicht üblich, aber richtig für uns. Wir haben doch nur ein Leben, das sollten wir nicht vertrödeln“.

 

Wir gaben allen die Hand zum Abschied, ein Küsschen war mir jetzt zu viel, es sind ja noch keine Freunde.

Kaum war die Tür zu, schon sind meine Perlen über mich hergefallen und sich wie Schlagen um mich umschlungen. Mein Hemd aus der Hose gezogen und mir einfach von oben mit ihren Händen durch den geschlossenen Hosenbund und Boxer an den Schwanz gefasst.

 

Laura schaute mich an und sagte, „wir müssen doch klein Max begrüssen und ihm sagen, dass heute Nacht wieder viel Arbeit ansteht“. Ich lachte ob dieser Aktion und versicherte meinen Perlen, „das weiss er jetzt aber sicher, ihr fühl ja wie hart er schon ist“.

 

Wenn meine zwei geilen Hühner das können, ist es für mich ein Vergnügen ihren den Tiger zu zeigen. Drehte mich um 180 Grad und meine Hände machten auch den Weg frei zu ihrem Allerheiligsten. Bei Laura von unten in den kurzen Rock und rein ins Höschen. Schon waren zwei Finger in ihrer Muschi und ein leichtes Stöhnen aus ihrem Mund. Bei Julian öffnete ich den Gürtel, Knopf und Reissverschluss und schon konnte ich ihm die Hosen runterschieben. Zum Vorschein kam Julianito der so steil nach oben stand, dass er fast den Bauch berührte. Ich nahm seinen Riemen in die Hand und massierte ihn mit den Fingern.

Laura war so erregte, meine Finger hatten bei ihr unten eine feucht fröhliche Party gefeiert. Wir küssten uns so leidenschaftlich, meine Perlen wurden immer heisser durch meine Stimulation. Ich suchte den G-Punkt mit dem Finger bei Laura, sie soll sich jetzt gehen lassen können und einfach nur geniessen. In diesem Moment hörte ich Julian schreien und schon ist er gekommen und hat mir seinen ganzen Samen über meine Kleider gespritzt. Kaum fertig, hat auch Laura ihren Höhepunkt rausgeschrien. Ich liess meine Perlen tief atmen, ihr Wohlgefühl geniessen und küsste sie dann sanft.

 

Wir lösten uns langsam, schauten uns an und lachten was das Zeug hält und ich sagte, „also geplant war das jetzt nicht“. „Aber geil, das kannst du dir gar nicht vorstellen“, sagte Julian. Laura sagte dann noch, „ich weiss jetzt was ich am Samstag mache, Waschen“.

 

Wir gingen duschen, zogen unsere neuen Bademäntel an, die wir letzten Samstag gekauft haben und tranken noch Saft. Die Küche haben unsere Gäste mit Laura bereits aufgeräumt und das Loft wieder pico bello. Leute vom Spital ist klar ein anderes Kaliber als sonst, sie sind sich sauberes und exaktes Arbeiten gewohnt. Im ganzen Loft hätte man jetzt wieder vom Boden essen können. Anschliessend begaben wir uns ins Bett.

 

Meine Perlen hatten ja schon ihre Abreibung, nur klein Max hat noch etwas zu gut, das will er sich natürlich schon noch holen, die Nacht ist noch lang.

 

Es war jetzt schon kühler im Loft als die letzten Wochen, darum mussten wir wieder die grosse Daunendecke vom Kasten holen. Meine Körperwärme und das Lacken waren jetzt nicht mehr genug um meine Perlen bis am Morgen warm zu halten.

 

Wir sassen im Bett und besprachen die Party und redeten über unsere Gäste. Laura erzählte, dass die zwei Mädels, Hanna und Kerstin sich unsere Liebe für sie nicht vorstellen könnten und auch die beiden Jungs, David und Karim suchen sich nur eine Braut und wollen dann Familie. Ich sagte ihnen, dass ich das auch toll finde, denn jeder muss sein eigenes Glück finden. Habe mich dann aber schon noch gewundert, was sie mich alles fragten, irgendwie waren sie doch interessiert und offen zu sprechen.

 

Ich meinte dann, „sieht ihr, wenn wir darüber sprechen, finden sie das für uns völlig normal, wenn wir es aber verheimlichen, kommen so komische Gedanken bei den Leuten. Ich machte ein Spiel mit Emma, Sofie, Jonas und Moritz, wir stellten eine Frage und sie mussten Antworten was sie denken, nicht was sie sagen wollten, Julian kam dann auch dazu und hat mitgespielt“. „Julian lachte, das war so lustig, unsere Freunde vom Spital haben einiges drauf. Jonas auf jeden Fall ist völlig in dich verknallt“.

 

Laura meinte, „nicht nur Jonas, auch Emma und Sofie würden die Höschen sofort ausziehen, wenn du es wolltest“. Ich fragte meine Perlen, „und was denkt ihr dabei, wenn die mich so anhimmeln“? Laura schaute mich an und sagte, „weisst du, ich mag das“. „Ich auch, es macht mich sogar ein wenig heiss“, sagte Julian.

Wieder etwas, das ich nicht verstehe. Ich sagte, „ich würde einem Kerl die Eier abhacken, wenn sie euch so angaffen würden, da lasse ich nicht mit mir reden“. Laura meinte und schaute mich an, „weiss du, wir sind Stolz dich zu haben und dich den andern zu zeigen. Stell dir vor, sie würden sich vor dir ekeln, das wäre nicht lustig für uns. Wenn sie dir aber alle an die Hosen wollen, aber nur wir dürfen, das hat schon was“. Laura weiter, „solange wir dich kontrollieren können ist vieles möglich“.

 

Julian meinte dann, „wir könnten uns gut vorstellen, dass wir noch jemanden im Bett haben und du ihr die Muschi küsst oder ein Junge dir die Rute bläst, da hätten wir kein Problem mit“. Wieder kam Laura, „wenn du aber unter der Woche hier jemand vögelst, dann ist der Spass vorbei und klein Max ist weg, da kennen wir keine Gnaden. Solange wir bestimmen wer dich anfasst und wie weit du gehen darfst, finden wir es sogar schön und macht uns an“.

 

Ich musste schnell nachdenken sagte aber dann, „tut mir aber bitte einen Gefallen, nie einen Typen in unser Bett einzuladen, der mich in Frage stellt, einer der auf dich Laura oder dich Julian scharf ist und euch vögeln will, ich würde das nicht ertragen“.

 

Julian sagte, „ich habe eine Idee, wir sagen wer dich anfassen darf und du bestimmt wer uns anfassen darf. Wir haben das Vertrauen, dass du keine Penner bringst und du, dass keiner mir hinten rein will“.

„Ich bin einverstanden, Fummeln ja, aber keine Fickerei und nur wenn wir alle zusammen sind und jeder die Möglichkeit hat Stopp zu sagen. Jonas hat erzählt, das hat mir sehr gefallen, dass er auf Ibiza einen Kerl getroffen habe, der scharf auf ihn war. Dieser Kerl war Verheiratet, steht aber auch auf Jungs, er wollte Jonas nur Blasen, denn ficken sei für seine Frau reserviert. Dieser Mann hat Stil, so stelle ich mir das vor. Ficken gehört nur uns“.

 

Julian schaute mich an und sagte, „du hast schon eine mächtige Latte unter der Decke, was willst du denn mit dieser anstellen“, und lachte. Ich schaute Julian an und sagte, „dich so richtig geil durchvögeln und zwar sofort“. Ich nahm einen Satz und schon war Julian so vor mir, dass ich nur noch zustehen konnte, was ich auch sofort tat und zwar so richtig, Julian mag es so.

 

Laura bekam es dann wieder zärtlicher, sie gibt mir aber schon gut zu verstehen was sie will. Jedenfalls waren wir schon ziemlich heiss drauf obwohl das Wetter draussen kalt und regnerisch war. Die Bettwäsche war wie im Hochsommer völlig durchgeschwitzt, wir mögen das genauso.

 

Am Samstag, wie schon die letzten Wochen, ist am Morgen Waschen angesagt, den Boden saugen und feucht aufnehmen und Julian war in der Küche und hat uns kulinarisch verwöhnt. Alles ging so Hand in Hand wie immer. Jeder hat so seine Arbeiten übernommen und wusste was zu tun ist. Beim Frühstück wollte ich diskutiert haben was wir an diesem Wochenende unternehmen und machte einen Vorschlag indem ich fragte, „meine Perlen ich hätte wirklich Lust wiedermal weg zu gehen heute Abend“. Meine zwei waren sofort dabei. Laura meinte, „in einem Club war sie auch schon eine Ewigkeit nicht mehr und hätte auch Lust mit uns zu tanzen“.

 

Wir haben uns für einen angesagten Mixed Club entschieden, dort interessiert es niemanden, wenn ich Laura küsse oder Julian an den Arsch fasse.

 

Also haben wir schon früh fürs Wochenende eingekauft und das Programm für Sonntag angepasst, wir waren sicher, dass wir nicht früh ins Bett kommen. Um 10 Uhr sind wir dann, anstelle ins Bett, losmarschiert zum Club. Dieser war ca. 15 Minuten von uns zu Hause gelegen. Wir mussten zuerst ein paar Minuten draussen anstehen, am Wochenende will die Jugend Spass.

 

Ich bezahlte das Cover für uns drei und schon waren wir mitten im Hexenkessel. Es war ein riesen Club mit hunderten von hungrigen Jungs und Mädels. Viele waren gar nicht meine Type, zu sehr aufgedonnert oder einfach hässlich zurecht gemacht, zum Glück nur die Minderheit. Meine Perlen schmiegten sich immer wieder an mich, ob sie meine Nähe suchten oder ihren Besitz zeigen, sei dahingestellt, mir war es egal und sehr angenehm.

 

Wir standen an der Bar und schauten dem Treiben zu, als plötzlich eine junge Frau zu uns kam und fragte, „habt ihr nicht ein Mädel zu wenig“. Laura nahm sofort Stellung und sagte, „nein wir decken 98% der Deutschen ab“. Die Frau sagte dann, „ich hatte auch schon einen Dreier, aber die Schlappschwänze waren für nichts zu gebrauchen, zuletzt haben sie es miteinander getrieben“. Julian meinte noch, „wir wissen so eine Beziehung braucht viel Arbeit, nur ein bisschen Bumsen reicht nicht“. Die Frau schaute Laura an und sagte, „pass auf sonst kommst du zu kurz“, worauf Laura meinte, „weisst du, ich habe mir die Typen hier vorher angeschaut, ich hole mir meinen Teil, das kannst du mir glauben“. Die Frau verschwand und Laura war entsetzt, meinte nur, „die hätte ich auch links liegen gelassen, so eine blöde Kuh“.

 

Ich sagte nichts, meine Perlen haben alles gesagt. Rund eine halbe Stunde später, meine Perlen tanzten zusammen, ich alter Mann brauchte eine Pause, schaute ihnen aber zu und träumte vor mich hin. Diese zwei Schönen gehören zu mir, sind meine grosse Liebe. Die Musik hätte verstummen können, ich hätte es nicht bemerkt, war innerlich mit mir so zufrieden.

 

Doch plötzlich kam ein Pärchen auf mich zu und weckte mich aus meinem Traum auf. Sie sagte, „so alleine, deine zwei haben dich im Stich gelassen“, und lächelte sehr nett. Ich antwortete, „die Jugend braucht Bewegung“. Der Mann meinte dann, „wir haben euch beobachtet, grosse Liebe“? Ich sagte, „ja, sehr grosse Liebe“, und lächelte zurück. Er sagte, „dürfen wir dich was fragen“. Ich, „aber natürlich, alles was du willst“. Er, „ihr seid zu dritt, oder“? Ich, „ja“. Er, „weisst du, wir haben auch schon mal an sowas gedacht, getraut haben wir es uns aber noch nicht“. Worauf die Frau sagte, „wir wissen auch nicht ob Mann oder Frau, beides hat so seinen Reiz“. Ich merkte schnell, das sind zwei ganz tolle Typen und haben so unsere Wellenlänge.

 

Meine Perlen kamen von der Tanzfläche und haben uns dann alle beim Namen vorgestellt. Als Roman und Carmen stellten sie sich vor. Wir hatten sofort eine lustige Runde und von einem Dreier war vorerst nicht mehr die Rede. Laura hat da immer so einen 3ten Sinn und kann die Situation sehr gut einschätzen. Sie forderte Roman auf, mit ihr zu tanzen. Von der Ferne, hat sie aber Carmen beobachtet, meine Rose kann mir nichts vormachen. Carmen hat sich nicht mehr um ihren Mann gekümmert, er war ja bei Laura gut aufgehoben, sie hat locker mit Julian und mir geplaudert und war sehr gut drauf. Julian hat sie schnell ins Herz geschlossen.

 

Roman und Laura kamen zurück, auch die hatten viel Spass zusammen. Roman hat seiner Carmen einen Kuss gegeben und fragte sehr lieb, „hast du mich vermisst“. „Ich vermisse dich immer mein Schatz, hatte es aber auch ganz gut hier, wie du mit Laura“. Keine Spur von Anhänglichkeit mit uns oder zweideutige Bemerkungen. Ich spürte aber schon, dass ihr Anliegen noch sehr aktuell in ihrem Kopf war.

 

Ich sagte zu Laura und Julian im Beisein der zwei, „Carmen und Roman könnten sich auch eine Liebe zu dritt vorstellen, sie haben mich vorhin gefragt wie wir das Handhaben und ob das geht“. Ich war mir nicht so klar wie die zwei reagieren, wenn ich das jetzt so einfach rausposaune. Carmen schaute sofort Laura an und sagte, „weisst du, wir haben euch beobachtet, bevor wir Maximilian angesprochen haben. Ihr scheint sehr glücklich zu sein und so unverkrampft, das könnten wir uns auch vorstellen. Wir sind zwar sehr glücklich zusammen, ich habe den besten Mann, aber irgendetwas fehlt“. Worauf Roman ergänzte, „vielleicht könnt ihr uns ein paar Tipps geben, wisst ihr, wir wollen niemanden verletzen, das ist uns sehr wichtig“.

 

„Der letzte Satz den du jetzt gesagt hast“, sagte Laura, „das ist das Wichtigste und immer ehrlich sein“. Julian schaltete sich ein und fragte, „woher kommt ihr denn“. Carmen sagte, „von hier aus München, Hadern“. Julian fragte, „warum kommt ihr uns nicht besuchen und wir erklären euch wie es bei uns ist“. Roman war begeistert und sagte, „wir wollten aber nicht aufdringlich sein, wir würden aber sehr gern kommen“. Das Eis war jetzt definitiv gebrochen zwischen uns. Carmen sagte dann, „wisst ihr, Roman hat in letzter Zeit auch Augen für Jungs, ich möchte ihn aber nicht verlieren, niemand kann aus seiner Haut. Ich weiss, dass er mich liebt und ich vermisse auch nichts. Ich hätte schon eher Probleme, wenn eine zweite Frau auftauchen würde, die mir meinen Teil streitig macht. Wir beide finden eure Konstellation so interessant und für uns so attraktiv“. Roman, „wisst ihr, ich weiss aber nicht wie wir reagieren würden, wenn plötzlich ein dritter vor uns steht“.

 

„Darum kommt ihr zu uns zum Brunch 12 Uhr und jetzt gehen wir tanzen und dann geben wir euch die Adresse, wenn ihr durchhaltet“, sagte Julian und lachte.

 

Bevor wir den Club verlassen haben, sagte Laura, „jetzt kommt mir aber noch etwas in den Sinn, wir haben schon eine Verabredung zum Brunch, ein guter Freund von uns kommt. Wenn euch dieser nicht stört, sonst müssen wir unser Treffen mit euch verschieben“. Carmen fragte sofort, „können wir trotzdem ein wenig über uns sprechen“, „auf jeden Fall“, sagte Laura, der weiss Bescheid und ist sehr offen.

Ich hatte keine Ahnung was da abgeht, hielt mich einfach still. Ich sah, dass Julian eine Nachricht verfasste. Meine zwei müssen nicht reden, die verstehen sich auch so, Zwillinge halt.

 

Um 4 Uhr waren wir wieder zu Hause, wir tranken noch einen Tee zusammen und schlüpften dann ins Bett. Laura sagte, „sorry Jungs, diese Nacht geht bei mir nichts, Frauengeschichten und einen Tag zu früh“, sie merke es jetzt. Julian müsse jetzt halt zweimal hinhalten.

 

Julian meine, „wir müssen ja auch nicht immer vögeln, unser starker Mann ist sicher auch müde“. Ich meinte, „du hast recht mein Engel, aber ein wenig hinten rein hätte ich jetzt schon noch Lust, einfach, dass ich dann gut schlafen kann“. Ich brauchte ein starkes Argument, nicht dass Julian jetzt auch noch nur schlafen will.

 

Dem war Gott sei Dank nicht so, ich durfte schon noch durchstechen und nicht nur einmal. Julian hat dann auch sehr gut geschlafen, also so unangenehm konnte es ihm nicht gewesen sein

 

Zu Folge 10 / Retour zur Übersicht.

 Schwule Geschichten für Männer - Gay und Bi Stories  von Mauroswiss
© by Mauroswiss, Zürich, Schweiz

maenner-unter-sich@gmx.de

bottom of page