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Bi or not to Bi - Teil 10

Roman, Carmen und Onkel Leo

 

Wir haben tatsächlich sehr gut geschlafen, hatten wir doch nicht viel Alkohol intus. Nichts mit Kopfschmerzen am Morgen. Als wir aufwachten war es aber bereits 11 Uhr. Wir erwarteten ja Besuch zum Brunch. Also nichts wie raus, aber nicht, bevor wir zuerst noch ein wenig Kuschelten, das muss immer Platz haben. Ich geniesse es vor allem am Morgen die Wärme meiner Perlen zu spüren und ihre schöne Haut zu streicheln.

 

Um 11:15 war dann aber Schluss, wir mussten uns fertig machen, wenn wir um 12 den Brunch servierten wollen. Meine Perlen gingen ins Bad und ich machte das Bett und ging noch etwas in der Küche trinken. Dann war auch ich bereit und wollte unter die Dusche. Meine Perlen hielten mich aber noch zurück, sie seien noch nicht fertig und ich solle warten.

 

In diesem Moment, klingelte es an der Tür und Julian sagen ich solle bitte aufmachen, unser Besuch sei bestimmt noch nicht hier. Das kann nur Josef sein dachte ich und öffnete, nur mit einem kleinen Tuch bedeckt die Tür. Wer kam zum Vorschein und trat einfach ein, Jonas. Auf ihn war ich jetzt gar nicht vorbereitet. Er hielt mir die Hand zum Gruss hin und ich, freundlich wie ich bin, streckte meine entgegen.

Nur ist mir in diesem Augenblick das Tuch runtergefallen, versuchte aber noch im letzten Augenblick meine Scham mir der Hand zu verdecken, was mir nur so halb gelang. Jonas nahm das Tuch auf und sagte, „das ist jetzt schmutzig, das brauchen wir nicht mehr“. Frech wie er ist meinte er, „sagte ich doch am Freitag, ohne Kleider siehst du besser aus. Lass dich mal anschauen und Arme hoch“.

 

Zum Glück kam in diesem Moment Laura um die Ecke und begrüsste Jonas hoch erfreut, als hätte sie ihn erwartet und sagte, „schön, dass du kommen konntest. Wir werden einen interessanten Nachmittag haben das verspreche ich dir“. Ich verstand rein gar nichts, stand im Eingang, nackt und angepisst. Jonas sagte zu Laura, „Laura, könntest du deinem Göttergatten sagen, dass er sich drehen soll, der hintere Teil ist bestimmt lecker“.

 

Laura gab ein Zeichen zum Drehen. Was sollte ich jetzt machen, gehorchte und drehte mich wie ein Pferd in der Manege um die Achse. „Nicht schlecht“, meinte Jonas, „und jetzt Hände hoch und wieder drehen“. Ich hatte ja nichts zu verbergen und meine Rose war dabei, sie hatte alles im Griff. Ich mache das Spiel mit, drehte mich ganz langsam um und meine ganze Pracht war in ihren Augen.

 

Was denken die sich eigentlich, was die mit mir hier Veranstalten, aber wartet. Ich sagte, „jetzt könnt ihr machen was ihr wollt, hochwichsen werde ich ihn jetzt nicht für euch“. Jonas meinte, „das kann ich gern übernehmen“. Die zwei lachten und ich lief ins Bad. Dort angekommen, meinte Julian, „so machst du die Türen hier auf“, er lachte mich jetzt nochmal aus.

 

„Wartet nur ihr Lumpenpack, eines Tages kommt alles zurück“, sagte ich. Julian gab mir einen Kuss und sagte, „nicht böse sein mein grosser starker Mann, ich liebe dich doch“. Ich gab ihm einen zärtlichen Kuss und sagte, „ich liebe dich auch mein Engel, wie könnte ich euch je böse sein, ich kenne doch meine Bande“.

 

Ich ging duschen, Zähne putzen und noch auf die Toilette, beeilen musste ich mich jetzt nicht. Meine Perlen haben einen Plan und mich nicht eingeweiht. Sollen sie den Brunch nur selber vorbereiten, sie haben jetzt ja Hilfe von Jonas, bin gespannt was sie alles aushecken. Mir ahnte Fürchterliches oder der perfekte Plan für unsere Gäste, wir werde es sehen. Ich habe schon zwei unberechenbare Frechdachse angelacht. Wie bin ich doch froh, dass sie genauso sind. Ich musste Lachen, hat aber niemand gehört.

So um 5 vor 12 bin ich wieder im Wohnbereich aufgetaucht, frisch und bereit den Besuch zu empfangen. Laura meinte, „der Herr des Hauses kommt, wenn alles fertig ist“. Ich kann auch frech sein und sagte, „ja, ich muss schauen, dass nicht so schlampig gearbeitet wird. Ich will mich vor unseren Gästen nicht blamieren“. In diesem Moment kam ein Lappen geflogen.

 

Wir sind alle am jeweiligen Platz stehen geblieben und haben gelacht und gelacht. Ich sagte, „Jonas, normalerweise geht das bei uns viel friedlicher zu und her, meine zwei habe zu wenig geschlafen, darum sind sie so aggressiv zu ihrem Meister“.

 

In diesem Moment klingelte es wieder. Ich öffnete die Tür und Carmen und Roman standen vor mir. Ich reichte ihr die Hand, doch sie kam näher und gab mir einen Kuss auf die Wange, wie Freunde das eben tun. Roman gab mir dann aber die Hand, wie sich zwei Männer begrüssen, kräftig. Meine Engel kamen dazu und küssten sowohl Carmen wie auch Roman ganz selbstverständlich. Laura stellte unseren Gästen noch Jonas vor, er sei ein Arbeitskollege von ihr und Julian. Jonas gab artig die Hand und beide begrüssten sich freundlich.

 

Roman bedankte sich bei Laura für die Einladung und hoffe sie habe nicht allzu viel Umstände wegen ihnen. Julian antwortete, „doch hatten wir, ich habe für weniger eingekauft“, stoppte ein wenig und sagte weiter, „macht aber gar nichts, das haben wir uns selbst eingebrockt und sehr gern getan. Wir freuen uns euch hier zu haben, also auch von mir, herzlich willkommen“.

 

Ich hatte schon bemerkt, unsere Gäste waren zuerst zusammengezuckt, dann aber den Streich von Julian verstanden und fanden das richtig gut.

 

Ich sagte, „meine Perlen haben es Faustdicke hinter den Ohren, das glaubt man gar nicht, also passt auf. Aber sonst sind sie das Beste was sich ein Mann vorstellen kann. Ich werde sie nie mehr loslassen“.

Carmen sagte, „wisst ihr, ohne Schalk und Liebe geht es im Leben nicht, wir mögen Beides und das auch nicht zu knapp“.

 

Laura führte uns zu Tisch und sagte wer wo sitzen soll. Das haben wir so noch nie gemacht. Anschliessend konnten wir uns am Buffet bedienen. Es gab wieder Brötchen mit Butter, Honig und Marmelade, Eier, angebratenes Gemüse, Maisfladen und natürlich Julians berühmtes Müsli und selbstverständlich Tee.

Ich fragte Roman demonstrativ, ob er ein Bier anstelle von Tee möge. Meine Perlen sagten kein Wort, sie waren genauso gespannt auf seine Antwort wie ich, wir verstehen uns halt schon gut. Roman ganz cool, „nein danke, das hat mir Carmen schon abgewöhnt“, schaute mich an und sagte weiter, „weisst du, ich kann schon nachgeben dort wo es nicht so weh tut, Tee ist ja auch flüssig“. Wir alle lachten und meine Perlen sehr erleichtert. Wir haben diese Zwei richtig eingeschätzt.

 

Wie assen und unterhielten uns richtig gut, die Chemie hat einfach gestimmt und unsere Gäste fühlten sich pudelwohl bei uns. Bis jetzt ist noch kein einziges Wort wegen der dreier Beziehung gefallen. Jonas schaute aber schon mehr zu Roman als zu den andern, das kann ich durchaus nachvollziehen, Roman ist wirklich ein sehr schöner Mann.

 

Gross, männlich gebaut, kurze, frisch geschorene braune Haare, eine wirklich gepflegte Erscheinung. Irgendetwas hat er noch, das ihn einfach sexy macht. Carmen passt sehr gut zu ihm, sie ist eine feine, sehr feminine Frau mit Stil aber sehr frisch und überhaupt nicht verkrafte oder arrogant.

 

Sie ist die Frau, die ich mir auch an meiner Seite gut vorstellen könnte. Auf so männliche Herren wie Roman aber sicher nicht, mit ihm könnte ich mir Sex nicht vorstellen. Wir sind uns in der Art einfach zu ähnlich.

 

Laura, Julian und Jonas hatten immer wieder Blickkontakte, nur ihre Geheimsprache kenne ich nicht. Als wir dann mit den Essen fertig waren, zeigte ich unseren Gästen die Wohnung und starteten mit der Terrasse. Sie waren begeistert von der Aussicht und der zentralen Lage in München. Sie erzählten mir, dass auch sie sehr schön wohnen aber leider nicht so Zentral. Wir gingen wieder rein und jetzt in die Schlafecke. Roman schaute das Bett an und sagte, *und hier schlaft ihr alle drei zusammen, das Bett ist ja gross genug“.

 

Das war das Stichwort für meine Perlen und sie wollten jetzt auf den Punkt kommen, warum sie Roman und Carmen eingeladen haben. Julian sagte, *nein, das ist nicht nur zum Schlafen hier, hier wird richtig geil rumgevögelt, das sage ich euch. Nix mit Schlafen, bevor unser Mann es uns so richtig besorgt hat oder wir ihm einen runtergeholt haben. Hier bin ich und Laura zum ersten Mal angestochen worden“.

 

Ich wurde rot wie eine Chilischote und Roman lachte laut heraus und sagte, „dich hätte ich auch gern angestochen, glaube mir, da muss ich Maximilian beneiden. Mein Gott ihr seid eine tolle Truppe, das haben wir gleich gesehen im Club“. Roman lachte immer noch, diese Ansage hat es ihm angetan.

Wir gingen wieder zurück ins Wohnzimmer, ich sah Julian und Laura fragend an und sah wie Laura Julian per Geste gratulierte. Ich weiss, meine Perlen haben all das geplant und jetzt verstehe ich auch Jonas Rolle, der kommt sicher bald ins Spiel, die wollen ihn mit Roman verkuppeln.

 

Wir nahmen auf der grossen Couch Platz. Auch das war wieder wie geplant, es merkte nur niemand ausser mir, ich durchschaue sie immer besser. Warum sie aber Jonas nicht einfach neben Roman gesetzt haben, verstand ich nicht.

 

Ich begann, „also ihr zwei Hübsche was wollt ihr Wissen, ausser wo wir es treiben, das hat Julian nun sehr detailliert beschrieben“. Roman lachte wieder und sagte, „ja das hat er tatsächlich. Weisst du Maximilian, wir sind sehr glücklich verheiratet. Sind jetzt beide 27 geworden und haben eigentlich alles. Schon seit Längerem habe ich auch Gefühle zu Jungs. Ich schaue ihnen öfters auf der Strasse nach und es erregt mich. Frauen nicht, die beste Frau habe ich zu Hause das reicht mir und ich könnte mir keine Andere an meiner Seite vorstellen als sie. Ich habe es Carmen erzählt und wir haben viel darüber gesprochen. Mit welcher anderen Frau kann man sich so öffnen ausser mit Laura und Carmen“.

 

Er schaute beide kürz an und machte eine Kussbewegung. Carmen versuchte es zu verstehen und schlug vor mal in einen Swinger Club zu gehen. Wir waren dann in einem, mussten aber wieder gehen, es hat mich abgestossen. Dann ging ich in eine Gay Sauna. Auch dort wurde ich nicht warn und ging schnell wieder. Zuletzt versuchte ich es mit einem jungen, hübschen Call Boy. Mit ihm hatte ich wirklich geilen Sex. Er hat mich so richtig gefordert und wollte alles von mir rausholen. Er wollte für das Geld auch seine Leistung bringen wie er sagte. Spass hatte er aber auf jeden Fall, das merke ich schnell und gab so richtig Gas. Jetzt wusste ich, dass ich mit einem Mann kann. Am gleichen Abend musste Carmen nochmals richtig hinhalten, ich war so scharf aber zur Hälfte dachte ich an den Call Boy“.

 

Ich sagte zu Roman, „das kann ich sehr gut nachvollziehen, genauso ist es bei mir auch. Ich kann nicht ohne Julian aber auch nicht ohne Laura. Wenn ich nicht Beide, mindestens im Kopf habe, bin ich nicht richtig befriedigt. Ich denke wir sind in diesem Fall genau gleich“.

 

Ich schaute zu Carmen und fragte, „wie siehst du das, könntest du einen anderen Mann neben dir aushalten“. „Ich glaube schon“, sagte Carmen, „aber nicht für mich, sondern für ihn, Roman ist mir genug“. Ich fragte wieder, „wenn Roman neben dir einen Kerl vögelt, bist du nicht eifersüchtig oder hast ein komisches Gefühl“. Carmen kam wieder, „das weiss ich eben nicht, ich hoffe halt nicht“. Ich wieder, „weisst du Carmen, das ist das Wichtigste, dass der Respekt nicht verloren geht“. Carmen sagte, „das müssen wir testen“.

 

Julian sagte sofort, „also wir testen und zwar jetzt“. Alle schauten ihn an und Roman fragte Julian, „testen jetzt“? Julian sagte, „ja, jetzt, seid ihr bereit“? Roman und Carmen schauten sich an und beide nickten mit dem Kopf, nicht wissend was jetzt abgeht, sagten aber im Chor, „ja wir sind bereit wir testen“, und lachten noch sehr ungläubig. Das verstand ich, sie kennen meine Perlen noch nicht.

 

In dem Moment kam jetzt tatsächlich Jonas ins Spiel, meine Zwei haben an alles gedacht. Julian und Jonas tauschen wie abgesprochen ihre Plätze. Unsere Gäste schauten sich an und wussten jetzt nicht was vor sich geht, ich habe da so eine Ahnung.

 

Sie schienen aber nicht in Panik zu verfallen, sie lächelten immer noch locker. Jonas nahm jetzt neben Roman Platz und schaute ihn süss an. So zwischen verliebt und fordernd. Es war totenstille im Raum, dann nahm er die Hand von Roman und suchte dieselbe von Carmen und führte sie zusammen so, dass Carmen Romans Hand drücken und festhalten konnte.

 

Jonas schaute Roman in die Augen und verharrte dort ein Weilchen. Er beugte sich zu ihm, öffnete sein Mund und mit der Zunge fuhr er sich über seine Lippen. Jonas ging mit dem Kopf näher an Roman, aber nicht soweit, dass ihre Lippen sich berührten.

 

Roman schaute Jonas in die Augen und es war klar, er mochte das, nein er bekam so ein Verlangen in seinem Gesichtsausdruck. Sie verharrten ein paar Sekunden bis Roman mit seiner andren Hand Jonas den Hinterkopf festhielt und ihn ganz langsam zu sich holte. Jonas drehte den Kopf ein wenig, dass er guten Zugang zu Romans Mund hatte. Ich merkte, Roman wie auch Jonas haben uns völlig vergessen. Jonas öffnete Romans Lippen mit seiner Zunge und ging ganz langsam rein.

 

Ich habe sowas noch nie beobachtet, es war aber sehr schön und total erotisch was die zwei hier abzogen. Roman erwiderte Jonas Küsse sehr zärtlich und mit viel Gefühl. Jonas löste sich wieder ganz langsam von Roman, drehte ihm den Kopf zu Carmen und führte ihre Köpfe zusammen so, dass sie sich auch Küssen konnten.

 

Nach einem kleinen Moment lösten sie sich wieder und atmeten tief. Roman schaute in die Runde und sagte, „oh ihr seid ja noch alle hier, sorry ich war gerade auf Wolke 7, das war genauso wie ich es mir immer erträumt habe“.

 

Ich meldete mich und fragte Carmen, „wie geht es dir“. Carmen antwortete, „weisst du ich war so mittendrin, wie wenn Jonas mich geküsst hätte, ich habe mich so mitgenommen gefühlt. Mein Mann ist mit mir zusammen fremdgegangen. Kannst du dir vorstellen, wenn dich dein Partner soweit mitnimmt und dich dann nicht wegschiebt, das ist ein unglaubliches Gefühl von Verbundenheit, Respekt und Liebe“.

Jonas ist ein kleiner Profi, ich weiss nicht ob es ihm wirklich um Carmen ging. Ich merkte er ist total scharf auf Roman und das geht halt nur über Carmen. Er weiss, er muss sich mit ihr arrangieren, wenn er Roman haben will und er will ihn unbedingt. Er würde alles tun, dass Roman ihn zureitet.

 

Es ist schon ziemlich eng geworden in Romans Hose, nicht nur wir haben es gemerkt, sondern auch Roman, er schaute uns an und sagte, „so ist das halt, wenn ein so heisser Typ mich dermassen auf die Höhe treibt“.

 

Jonas, wie er ist sagte, „dem Kleinen müssen wir mehr Platz geben“, und öffnete einfach den Bund und Reissverschluss von Romans Hose. Er nahm wieder Carmens Hand und beide suchten den Weg zu Roman steinhartem Schwanz.

 

Dort genossen ihre Hände die Wärme des kleinen Herrn von Roman, der hatte gar nichts dagegen. Jonas hatte auch schon einige Zeit einen nicht zu übersehen Ständer in seiner Hose. Er öffnete nun auch seine Hosen und holte Romans Hand und führte ihn zu seinem Junior.

 

Julian und Laura schauten mich an und flüsterten mir ins Ohr, „es geht nicht lang dann kommt Roman, der ist so heiss und atmet schon tief, wir sollten jetzt stoppen“. Sie hatten natürlich recht, wir haben es nun wirklich auf die Spitzen getrieben. Es ist jetzt klar, der Plan von meinen Perlen ist voll aufgegangen.

Ich stand auf und sagte, „so meine Herrschaften wir denken es ist Zeit euch wieder abzukühlen. Ich schlage vor, dass wir etwas trinken bevor Roman einen Schuss abgeht, den solltet ihr ohne uns geniessen“.

 

Roman erschrak und wachte sofort auf und entschuldigte sich, „sorry meine Lieben, jetzt sind mir alle Pferde durchgegangen“. Julian sagte sofort, „das war ja der Plan. Jetzt wisst ihr was ihr mögt und wir sind so froh, dass wir mit euch diese Reise durchführen durften“.

 

Dann meinte Laura, „jetzt seid ihr soweit, dass ihr zusammen weitergeht, da braucht ihr uns nicht mehr“. Jonas schaute Roman und Carmen an und sagte, „ich würde unheimlich gern mit euch weiterreisen“. Roman gab Jonas einen sehr zärtlichen Kuss und sagte, „ohne dich würde die Reise jetzt hier Enden, das wäre sowas von schade“. Jonas war sehr zufrieden und gab jetzt Roman den Kuss zurück, ein bisschen wilder mit mehr Verlangen aber doch zärtlich.

 

Wir standen auf und gingen zur Bar, Julian goss uns allen einen Saft als Erfrischung ein. Jonas dicht neben Roman auf der anderen Seite hielt er Carmen an der Hand. Die Rechte aber auf Jonas Po und streichelte diese sanft.

 

Jonas ist ein Schlawiner, das wusste ich schon seit der ersten Minute als ich ihn sah, aber sonst wirklich ein ganz toller Kerl. Er weiss halt was er will, Roman macht ihn scharf und er will ihn einfach haben. Jonas nahm Romans Hand von seinen Hintern und führte sie von oben unter seine Hose und führte sie durch die Unterhose direkt an seinen Hintereingang. Ob er wirklich Unterhosen trug, weiss ich nicht, Roman hat es auf jeden Fall heisser werden lassen, seine Beule ist wieder deutlich grösser geworden, er war sowas von Spitz.

 

Wir haben uns wieder auf die Sofas gesetzt und meine Perlen haben sich an mich gekuschelt. Ich merkte, sie wollten noch was bevor sie wieder zurück und wir uns für eine Woche trennen müssen. Da war ich ganz ihrer Meinung, ich brauche meine Perlen auch noch, immer mehr. Meine Liebe zu meinen Zwei, wächst von Woche zu Woche, ich weiss nicht wo das enden soll.

 

In unserem Loft sitzen nun zwei verliebte Trios, wir fanden das ganz natürlich.

 

Um 5 Uhr mussten oder wollten unsere Gäste gehen. Wir tauschten unsere Handynummern aus und schworen, dass wir Freunde bleiben. Roman nahm die Hand von Jonas und die drei Verliesen die Wohnung. Laura und Julian gingen auf die Terrasse und ich musste mal. Nach einer Weile kamen sie wieder rein und Julian sagte zu mir, „er hat sie nicht losgelassen“.

 

„Wieder mal ein Rätsel“, sagte ich, „wer hat was nicht losgelassen“. Laura schüttelte den Kopf und sagte, „Männer! Roman Jonas Hand“. Ich lachte und sagte, „und jetzt seid ihr zufrieden“. „Ja sehr, Jonas ist versorgt, der kann uns nicht mehr gefährlich werden“, sagte Julian.

 

„Das glaube ich jetzt aber nicht“, sagte ich, „es ist nicht um Roman und Carmen gegangen, sondern nur um einen Konkurrenten von euch los zu werden“. „Ja“, sagte Julian. Laura relativierte, „“vielleicht doch eine Kombination zwischen nützlich und freundschaftlich“. Wir lachten und ich nahm meine Perlen in die Arme und musste ihnen sagen wie glücklich ich bin und wie sehr ich sie liebe. Ich spürte ihre Liebe zu mir, sagen müssten sie es nicht, ich lese es in ihren Augen.

 

Julian fragte Laura ob sie auch ein wenig müde sei nach so viel Besuch. Laura meinte, „du hast recht Julian wir sollten uns im Bett hinlegen, aber schlafen will ich jetzt gar nicht“. Julian sagte, „ich habe eine Idee, wir besuchen klein Max“. Sie nahmen je eine Hand von mir, zerrten mich ins Schlafzimmer und schubsten mich aufs Bett. Zogen meine Schuhe aus, dann die Hosen, das Hemd bis ich völlig nackt auf dem Bett lag. Meine Perlen zogen auch sich aus bis aufs Höschen bei Laura und kamen ebenfalls aufs Bett, aber nicht zu mir, sondern legten sich 180 Grad entgegen.

 

Sie nahmen Klein Max und spielten mit ihm, wobei Spielen ist vielleicht nicht das richtige Wort, sie hielten ihn sowas auf Trab ich musste mich mehrmals zusammennehmen um nicht zu kommen. Die sollen sich jetzt bei mir ihre Zeit abarbeiten. Ich will es so richtig wie ein Pascha geniessen und sie schuften lassen.

 

Julian hat es sehr geil gefunden, denn sein Pimmel war steinhart und zuckte immer wieder auf. Laura darf ich während ihren Tagen nur leicht anfassen, sie mag es nicht mal, wenn ich ihr an den Busen fasse. Ich weiss das und halte mich natürlich daran. Julianito zuckte weiter, ich holte seinen Unterleib zu mir und nahm ihn in meinen Mund und stimulierte ihn mit meiner Zunge. Ich hielt Julian aber in der Zange, er konnte mir nicht mehr entkommen. Ich spürte, dass mein Engel immer heisser wurde und es nicht mehr lange aushält. Auch ich wollte jetzt langsam abspritzen und entspannte mich so, dass ich loslassen konnte.

Julian atmete tief, also er ist soweit. Mein Engel wollte sich befreien aber es ging nicht, zurückhalten war auch zu spät. Er schrie, ich komme, worauf ich rief, lass los mein Engel. In diesem Moment spritzten wir beide ab wie selten zuvor. Ich auf die Gesichter meiner Perlen und Julian in meinen Rachen. Ich saugte alles aus Julianito raus und blies dann einfach weiter, nicht mehr fordernd nur noch zärtlich und leicht.

 

Julian hat aber doch geschrien wie am Spiess, seine Eichel war jetzt sehr sensibel. Ich mag es unheimlich gern ihn so schreien und leiden zu hören und sehen. Natürlich nicht brutal aber schon so an der Grenze.

Auch meine Perlen kannten keine Gnade, sie lutschen einfach weiter. Ich mag es eben auch, wenn sie mich so benutzen. Nach ein, zwei Minuten war klein Max wieder der Alte. Ich drehte mich, nahm Julian und vögelte ihn richtig geil durch, hart aber fair. Julian war kurze Zeit später wieder am Kommen. Ich drehte ihn, nahm Julianito wieder in meinen Mund und zog ihm wieder alles aus dem Rohr was er noch drin hatte. Drehte ihn wieder und ritt meinen Engel nochmals ein paar Meilen bis ich ihm dann alles in seinen Darm spritzte.

 

Dann ging ich zu Julian runter und küsste ihn zärtlich. Legte mich wieder zwischen meine zwei Perlen und küsste auch Laura sehr zärtlich. Wir kuschelten zusammen und ich schmuste mit Laura, sie musste heute zurückstecken, ich brauche aber ihre Nähe und Zärtlichkeit jetzt umso mehr, dann schliefen wir noch rund 30 Minuten.

 

Wir wachten dann wieder auf und träumten vor uns hin. Julian erhob sich und beugte sich zu mir, gab mir einen zärtlichen Kuss, schaute mir tief in die Augen und sagte. „Mein Starker, du hast mich heute Nachmittag zwei Mal völlig ausgesaugt“. Ich sagte sofort, „magst du das nicht, wenn ich deine Lust aus dir raushole und runterschlucke, das kann ich verstehen und wir lassen das wieder“. Julian, kamen die Tränen und ich sagte erschrocken, „war es so schlimm, ich wollte ganz nah bei dir sein und alles von dir bekommen was du mir geben kannst mein Engel“, und gab Julian einen zarten Kuss und drückte ihn ganz fest an mich.

 

Julian beruhigte sich wieder langsam und sagte dann mit angeschlagener Stimme, „nein, das war das Schönste was du mir schenken konntest. Ich habe gespürt, dass du alles von mir haben wolltest. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was das für mich bedeutet so geliebt zu werden. Laura und ich werden dich nie mehr loslassen“. Laura gab mir nun auch einen Kuss und sagte, „was du uns an liebe gibst kann kein Mann auf der ganzen Welt, wir folgen dir wohin du mit uns gehen willst wir sind für immer dein“.

 

Jetzt kamen auch mir die Tränen, auch ein starker Mann hat Gefühle und sagte, „ich habe das schon mehrere Male gesagt. Ihr seid mein grösstes Glück, ich begehre euch immer mehr, ich kann mir ein Leben ohne euch einfach nicht mehr vorstellen, Oma hat das sofort gewusst, in dem sie sagte, wenn sie kommen, halte sie ganz fest, sowas findest du nie wieder. Ich halte euch fest meine Perlen für immer und ewig und nicht nur wenn wir jung und sexy sind. Nein, auch wenn wir alt und krank sind will ich bei und mit euch sein“.

 

Julian sagte weiter, „weisst du, du bringst mich jedes Mal, wenn wir hier im Bett sind fast in den Wahnsinn, ich weiss nicht wie du das machst, du liebst mich, besorgst es mir, ich muss dir hinhalten wie ein billiger Strassen Stricher der brutal von seinem Zuhälter vergewaltigt wird. Aber immer fühle ich mich sicher und geborgen bei dir, denn ich weiss genau, dass du mir genau das geben willst was ich brauche. Ich will genau das für dich sein wie du mich in diesem Moment siehst, nimm mich mit in deine Fantasiewelt“.

 

Ich schaute Julian an und sagte, „mein Engel, wir sind schon dort und du mittendrin“. Dann schaute ich zu Laura, „meine Rose“, sagte ich, „du hast den Platz auf der anderen Seite meines Herzens, wie fühlst du dich dort“. Laura hatte die Augen geschlossen und sagte, „diese Seite deines Herzens ist genau richtig für mich, wenn ich auf Reisen gehen möchte, sag ich es euch, im Moment will ich kein Millimeter laufen, ich fühle mich dort so richtig gut“. Ich gab meinen Perlen nochmals einen Kuss und wir standen auf und wanderten in die Dusche.

 

Dann assen wir einen Happen, tranken Tee und meine Perlen mussten gehen. Sie haben ihr Zimmer zwar auch in München, in einem anderen Stadtteil. Hätten auch erst am Morgenfrüh gehen können. Ich getraue mich das aber nicht anzusprechen. Sie wissen, dass sie hier zu Hause sind, es muss jetzt aber von ihnen kommen.

 

Ich begleitete meine Perlen wieder zur Strassenbahn, emotionale Verabschiedung und fort waren sie wieder für eine Woche.

 

Zu Hause angekommen legte ich mich auf das Sofa und liess das Wochenende Revue passieren. Das war doch sehr vollgepackt mit neuen Eindrücken und vielen interessanten Menschen. Wie geht es wohl weiter mit Jonas, Carmen und Roman, sind sie sich schon nähergekommen, oder lassen sie sich Zeit. Bin sicher, Jonas will nicht viel Zeit vertrödeln, so scharf wie der war auf Roman. Was machen Emma, Sofie und Moritz, hatten sie ein schönes Wochenende und werde ich sie wiedersehen, würde mich freuen, denn ich mag sie sehr gern. Könnte mir alle drei gut vorstellen mit uns im Bett ein wenig zu fummeln.

 

Auch Marie mag ich sehr gern, hoffe wirklich die Zusammenkunft mit den Steinmanns wird zum Erfolg und Marie hat nicht eine Blockade und ist bereit für eine neue Beziehung. Ich konnte nicht tief in ihr Herz schauen. Da sie aber sagte, dass es in Bayern viele hübsche Männer gibt, ist sie sicher offen für eine neue Liebe. Juan wäre der perfekte Mann für sie, hoffe nur er kann sich am Sonntag auch ins beste Licht stellen, bei solchen Männern weiss man das nie.

 

Marie ist schon eine taffe Frau, ob er das so akzeptiert oder doch lieber was einfacheres mag, kann ich noch nicht beurteilen. Wenn er das Geschäft mal übernehmen will, braucht er schon eine Frau mit Persönlichkeit wie Mama Steinmann und keine mit langen Fingernägeln und kurzem Verstand.

Bin auf jeden Fall sehr gespannt was die Zukunft bringt.

 

Unter der Woche, wollte ich wieder einmal zu meinen Eltern, sie wohnen ja im selben Haus Komplex, dort wo meine Oma und Opa wohnten. Onkel Leo wohnt in einem anderen Stadtteil, wenn ich ehrlich bin, ich habe keine Ahnung wo und wie er lebt, weiss eigentlich gar nichts von ihm. Er ist ein Einzelgänger und erzählt nichts über sich. Wenn ich aber so nachdenke hat er bestimmt ein interessantes Leben. Er ist viel unterwegs. Ich muss mir Onkel Leo mal vorknöpfen, es lag auch an uns, dass wir so wenig von ihm wissen. Klar ich könnte auch Oma fragen, möchte sie aber nicht in Verlegenheit bringen.

 

Am Mittwoch ging ich einfach zu meinen Eltern, ich weiss ja, wann es Abendbrot gibt und dass ich jederzeit dazu kommen kann. Wir lassen uns sonst unser eigenes Leben, wissen aber, dass wir jederzeit willkommen sind. Als ich in die Wohnung trat war Mam hocherfreut und fragte, ob ich mitessen wolle. Ich sagte, darum bin ich gekommen, meine Perlen haben mir zu wenig überlassen und ich hätte schon alles aufgegessen vom letzten Wochenende. Mam lachte und sagte, „da kommt man einfach wieder ins Hotel Mama“ und lachte.

 

Ich erzählte ihnen was wir in den letzten Wochen so unternommen haben und dass wir letzten Freitag die Arbeitskolleginnen und Kollegen von Laura und Julian zu Besuch hatten. Josef meinte, „du armer Kerl, alles so junge Chicas, hoffe du hast dich nicht blamiert“. Ich antwortete, „was denkst du, ich bin im besten Alter für sie, hätte einige sofort abschleppen können, glaube mir“.

 

Meine Mam schaute mich an und sagte, „ich bin schockiert, ich dachte du bist glücklich mit Laura und Julian“. Ich schaute Mam an und sagte, „Mam da musst du dir gar keine Sorgen machen, ich werde meine Perlen nie im Leben betrügen oder verlassen“. Mam war erleichtert und sagte, „ich mag sie wirklich sehr gern, sie passen gut auf dich auf. Nicht auszudenken, du hättest dich in so ein Ding verliebt und wir müssten zuschauen. Du weisst ja, ich kann die Menschen sehr gut einschätzen, das mache ich den ganzen Tag. Solche Zwei bekommst du nie wieder, also benimm dich“.

 

Das war wieder Mal eine Ansage von meiner Mam, aber sie hat ja recht und dass sie meine Perlen so mag ist nun wirklich kein Unglück.

 

„Mam“, sagte ich, „ich will noch etwas fragen, darum bin ich auch heute hergekommen“. Mam schaute mich an und sagte, „raus mit der Sprache“. Ich begann, „am nächsten Sonntag kommen meine Schwiegereltern zum Mittagessen, wenn ihr Zeit habt, würde ich sie euch sehr gern vorstellen“. Mam schaute mich an und sagte, „wenn ihr Zeit habt? Natürlich kommen wir, wir verschieben alles das ist jetzt das Wichtigste. Wir werden ihnen bestimmt immer wieder über den Weg laufen, es ist jetzt ganz wichtig, dass wir Eltern zu euch stehen. Aber erzähl mir wie euer Besuch bei den Steinmanns war“.

 

Ich erzählte Mam und Josef alles was wir in Starnberg erlebt haben. Mam hörte sehr gut zu und sagte, „siehst du, das sind Eltern, wir werden uns sicher gut verstehen. Von Lauras Seite kennst du niemand“. Ich sagte, „nein, nicht mal Julian kennt sie und wenn ich ehrlich bin, kennt sie Laura auch nicht richtig. Laura will nicht über sie sprechen, für sie sind Julians Eltern Mama und Papa, sie ist dort zu Hause. Für Papa Steinmann ist Laura sein Mädchen, die Familie hat nur Söhne und Mama stoppte nach deren drei“.

 

Mam sagte wieder, „ich hoffe, dass von ihren Verwandten nicht eines Tages Probleme auf euch zukommen. Laura ist zwar Volljährig und kann jeglichen Kontakt unterbinden, nur manchmal geht das einfach nicht und schon bist du mitten drin. Ich weiss nicht was dahinter steckt, ihr solltet aber nicht die Augen verschliessen und auf Probleme vorbereitet sein“. Ich sagte, „du hast recht Mam, ich darf aber Laura nicht drängen“.

 

Mam sagte, „weisst du mein Junge, ich weiss nicht genau um was es geht, ich kenne ja Lauras Name“. Mam gab Josef ein Zeichen und er musste wieder studieren gehen und verabschiedete sich, aber es sagte noch, ob er am Sonntag auch mitkommen können, ich sagte, dass es uns eine grosse Ehre sei. Überlegte dann aber doch, als er rausging, nicht dass Josef Juan Marie ausspannt, nein, er hat keine Augen für sowas, glaube ich.

 

Als wir alleine waren sagte Mam, „mir hat es keine Ruhe gelassen und habe über die Familie von Laura recherchiert, ich kenne die Familienverhältnisse jetzt aber verstehe vieles nicht. Ohne, dass ich Geheimnisse aus dem Gericht verrate, ich habe keine Strafanzeigen oder Gerichtsprotokolle gefunden die auf irgendetwas Schlimmes hinweisen würde. Die Familie hat riesen Ländereien und Beteiligungen und ist eine der reichsten Familie in Europa. Ich fragte mich, ob da noch andere Verletzungen sind die juristisch nicht relevant aber sehr tief gehen können. Das habe ich immer wieder im Familiengericht“.

 

„Weisst du Mam, vielleicht ist es jetzt wirklich besser, wenn du mit Laura sprichst, ich darf ihr Vertrauen nicht brechen. Du hast aber recht, sie kommt aus einem sehr reichen Haus. In ihrem Herz ist aber etwas zerstört das sie nicht mal mir anvertrauen oder es einfach verdrängen will. Kann auch sein, dass ich ihr zu nahe bin und unsere Liebe unter keinen Umständen belasten will. Ich habe aber eine Idee, sprich am Sonntag mit Mama Steinmann, sie ist die Vertrauensperson von Laura und frag einfach ob du, nicht als Schwiegermutter, sondern als Juristin helfen kannst. Aber was sag ich dir, du bist da Profi. Von Frau zu Frau werdet ihr bestimmt einen Weg finden um Laura zu schützen“.

 

„Das werde ich machen, siehst du, es fängt schon an, wir werden uns immer wieder über den Weg laufen“, sagte Mam.

 

„Mam, bleibt ihr dann auch zum Essen, meine Perlen würden sich sicher freuen“. Mam sagte, „ihr habt ja gar nicht so viel Platz“. „Ich meinte, wir nehmen einfach den Tisch von der Terrasse und holen drei Stühle von der Praxis, Papa hat sicher nichts dagegen“. Mam wieder, „wir wollen aber keine Umstände machen, helfen worden wir auch nicht, das ist eure Einladung und Zuhause. Wir mischen uns nicht in euren Leben ein, sind aber immer für euch da“. „Ich weiss Mam“, sagte ich, „da bin ich auch sehr dankbar“.

 

Als ich am Donnerstagabend nach Hause kam, es war später als sonst so um 7 Uhr, kam gerade mein Onkel Leo aus der Eingangstür. Kann sein, dass es Gedankenübertragung ist oder sowas. Habe ihm noch nie gesehen seid ich hier im Haus wohne. Sein Büro ist im ersten Stock und soviel ich weiss, läuft es bei ihm gut und hat ein paar Angestellte die er beschäftigt.

 

Onkel Leo schaute mich an und sagte, „dass man dich mal zu Gesicht bekommt. Wusste gar nicht ob du hier noch wohnst“. Ich reichte Onkel Leo die Hand und sagte, „hallo“, und weiter, „an dich habe ich gestern Abend gedacht, kein Scheiss und muss zugeben das erste Mal. Es ist traurig, wir haben fast kein Kontakt und ich kenne dich auch nicht richtig das sollten wir ändern“. „Du hast recht, das sollten wir ändern“, kam es von Onkel Leo.

 

Manchmal muss man Nägel mit Köpfen machen und nicht lang herumzappeln darum fragte ich, „hast du erst jetzt Feierabend“, er sagte, „ja, wir haben viel zu tun im Moment“. „Und jetzt gehst du nach Hause und trinkst ein Bier“, fragte ich weiter. Er antwortete, „du kennst mich also doch, ja ein Bier muss jetzt sein“. Ich lachte und sagte, „es ist einfach, bei uns bayrischen Männern ist das halt so. Wenn du magst, ich hätte grosse Lust mit dir ein Bier zu trinken“.

 

Onkel Leo schaute mich an und sagte, „ich wundere mich jetzt schon, willst du etwas von mir“. „Um Gottes Willen, nein und ich möchte dich auch nicht aufhalten, dachte mir jetzt einfach spontan, warum nicht jetzt. Bis wir uns das nächste Mal wieder über den Weg laufen, geht das vielleicht wieder Jahre. Sorry, wenn ich dich jetzt so überrascht habe, war nicht böse gemeint“. Onkel Leo winkte ab und sagte, „nein, es freut mich ja, dass du dich noch an deinen alten Onkel erinnert hast und ja, wir können jetzt gern ein Bier zusammen trinken. In der Nähe ist ein kleiner Biergarten“, meinte er weiter. Ich fragte, „warum nicht oben bei uns, du warst noch gar nie dort“.

 

Onkel Leo meinte, „ja, ich war noch nie oben und was heisst, bei uns“. „Gut“, sagte ich,“ komm mit und wir trinken was“. Onkel Leo sagte, „ja, sehr gern, wenn ich nicht störe“. Ich meinte, „nein, sicher nicht und der Rest werde ich dir dann oben erklären“.

 

Wir gingen in das Loft und Onkel Leo schaute sich um. Er sagte, „Mama hat hier schon ein Juwel geschaffen, ich war wirklich noch nie hier, das sieht ja toll aus. Mama fragte mich vor ein paar Jahren ob ich Interesse hätte hier oben zu wohnen, sonst mache sie zwei Lofts für ihre Buben. Ihre Prioritäten waren klar, sie wollte die Etage für dich und Josef. Fragte mich aber anstandshalber“. Ich sagte, „das tut mir leid, wusste ich nicht, hoffe du bist mir nicht böse“. Onkel Leo winkte ab und sagte, „nein, ich verstand Mama sehr gut. Das Erbe ist gerecht verteilt worden, ich kann mich nicht beklagen. Ich freue mich jetzt einfach, dass du es hier oben so schön hast, es ist alles so offen und leicht, passt hervorragend zu jungen Menschen die ab und zu Besuch empfangen“. Ich wusste jetzt genau was er meinte, denn er schaute in die Schlafecke und sah das grosse Bett.

 

„Du hast recht, Onkel Leo, ich brauche tatsächlich das grosse Bett, ist am Wochenende immer voll besetzt“ und lachte. Ich schaute jetzt Onkel Leo genauer an, er ist gar nicht so wie ich ihn im Kopf hatte, ist viel cooler und aufgestellter und vor allem, er sieht besser aus. Er ist sehr gepflegt und gut angezogen, klassisch aber modisch. Warum weiss ich so wenig von ihm.

 

Ich frage jetzt einfach mal in dem ich sagte, „wir hatten nie so engen Kontakt zu dir, weisst du warum“. Onkel Leo sagte, „du hast recht, habe auch jetzt mein eigenes Leben. Mama hatte nie Zeit für uns, nicht dass sie uns vernachlässigt hätte aber die Bindung fehlt irgendwie. Sie weiss das und sagte mir auch schon, dass du und Josef eigentlich ihre Söhne seihen. Ich versteh sie, ich habe ja selbst ein Geschäft und habe gar kein Groll gegen Mama“. Ich sagte, „für mich ist sie näher als Mam, wenn ich ein Problem hatte oder immer noch habe suche ich ihren Rat“. „Siehst du“, sagte Onkel Leo, „so ist das“.

 

Ich holte ein Bier aus dem Kühlschrank und wir prosteten uns zu. Onkel Leo sagte so ganz offen, „du hast vorhin gesagt, bei uns oben, ich sehe aber nur dich, wohnst du jetzt hier alleine oder noch wer“. Ich sagte in aller Natürlichkeit, „nein wir wohnen hier zu dritt, mit meiner Frau Laura und meinem Mann Julian“. So jetzt ist es raus, bin gespannt ob der immer noch so cool ist oder jetzt das Weite sucht.

 

Onkel Leo schaute mich an, lächelte und sagte, „so ist die Jugend heute, nimmt sich alles und steht dazu. Finde ich gut, musst du mir jetzt aber erklären, ist ja nicht das gängige Model“. Ich nahm das Handy raus und zeigte dasselbe Bild, welches ich bei meinen Arbeitskollegen im Büro schon präsentiert habe. Onkel Leo betrachtete es und sagte, „zwei Hübsche hast du hier geangelt, bin für sie viel zu alt, sonst würde ich sie dir noch abspenstig machen“.

 

Ich sagte, „da musst du schon selbst suchen, die gebe ich nie mehr her, sie sind meine ganz grosse Liebe noch frisch aber es passt einfach, du musst sie kennen lernen“. Onkel Leo fragte, „ist das jetzt ein Angebot, ich mach das glatt und komme mal hoch“. „Ja, jederzeit, würde uns sehr freuen. Meine zwei Perlen haben gern Besuch“, sagte ich und weiter, „sie sind leider nur an den Wochenenden hier. Sie kommen am Freitag späteren Nachmittag und gehen wieder am Sonntagabend. Wenn du Morgenabend nichts vorhast, komm doch schnell hoch, nur Bier gibt es dann nicht, sie schauen auf meine Gesundheit“, und musste lachte. Onkel Leo sagte, „ich wusste gar nicht, dass du schon so erwachsen bist, mit dir kann man es ja richtig lustig haben, habe dich eher als verwöhnter, arroganter Stinker in Erinnerung“. Ich lachte und sagte, „und ich dich als komischer alter Onkel“, wir lachten jetzt beide.

 

Onkel Leo schaute eher nachdenklich und sagte dann, „Morgenabend holt mich meine Freundin ab, wenn sie mitkommen kann auf ein Wasser, kommen wir sehr gern, sonst müssen wir es verschieben“. Ich sagte sofort, „ich weiss gar nichts über dich, ist doch eine Schande, klar komm mit deiner Liebsten sie ist natürlich auch willkommen“, und weiter, „musst sie vielleicht vorwarnen, wir sind da halt eher offen und unkompliziert in Sachen Liebe“.

 

Onkel Leo lachte nur, sagte aber nichts, ich weiss jetzt auch warum. Er schaute auf die Uhr und meinte, „Maximilian, sei mir nicht böse, jetzt muss ich aber gehen, wir sehen uns ja Morgenabend“. Wir verabschiedeten uns mit einem kräftigen Händedruck.

 

Ich musste noch was Essen, Bier bin ich mir auf leeren Magen nicht mehr gewohnt, sonst verschreibe ich mich um 10 Uhr bei der Message an meine Perlen und morgen muss ich es büssen.

 

Es war kurz vor 10 ich schrieb, meine Perlen, ich freue mich so auf das Wochenende mit euch, ich vermisse eure Wärme. Ps. mein Onkel Leo kommt am Freitagabend noch schnell vorbei mit seiner Freundin, ist das ok, ich liebe euch, Maximilian – submit

 

In der Inbox, unser starker Mann, wir haben auch solche Sehnsucht und brauchen deine Nähe und Liebe, bis morgen Freitag, Onkel Leo, wir freuen uns, kommt er zum Essen oder nur für einen Saft, deine Perlen

Essen weiss es nicht, Bier gibt’s ja nicht, dann auf ein Wasser und zwei Smilies – submitt

 

Inbox, wir werden sehen, alles geht – ausser Bier, gibt keine Ausnahmen am Freitag zwei Smilies

Der Freitag war schnell vorbei, hatte fast alles im Trockenen, die Projekte liefen richtig gut, die Arbeit der letzten Monate mit dem Stress haben sich gelohnt. Robert war auch zufrieden und gratulierte mir wegen einem Wasserprojekt das ich betreute. Die betroffenen Bürgermeister haben sich beim Amtsvorsteher mit einem Brief bedankt und mich sehr hervorgehoben, wie ich sie unterstützt hätte. Es tut immer gut, wenn harte Arbeit gesehen wird.

 

Ich räumte meinen Tisch und verabschiedete mich fürs Wochenende. Ich ging direkt nach Hause, denn ich freute mich so auf meine Perlen. Ich fühlte mich wie ein Kind bevor es ein Eis kriegt. Ich lief locker und leicht aber schnell und träumte vor mich hin. Vor unserem Haus nahm ich den Schlüssel in die Hand öffnete und ging hinein, Fahrstuhl hoch und stand vor der Tür.

 

Hier hörte ich schon ein Gelächter, und eine fremde Sprache, meine Perlen haben Besuch und sprechen Spanisch. Ich öffnete die Tür und trat ein. Meine Perlen winkten und ich sah auch schon Onkel Leo mit einer eleganten Dame bei der Bar stehen. Ich ging zu ihnen hin und reiche Onkel Leo und der Dame die Hand und hiess sie herzlich willkommen.

 

Dann musste ich meine Perlen gebührend begrüssen und küsste zuerst Laura und dann Julian sehr innig und zärtlich. Es ist unsere Wohnung, soll Onkel Leo und seine Freundin denken was sie wollen. Onkel Leo weiss ja Bescheid.

 

Ich drehte mich wieder zu den Gästen und sagte, „sorry, auf meine Perlen habe ich mich schon die ganze Woche gefreut. Jetzt bin ich wieder voll da“.

 

Onkel Leo sagte, „wir verstehen das Voll und Ganz, sind zu früh gekommen und Julian und Laura haben uns reingelassen, wir haben uns schon köstlich amüsiert“. Ich sagte, „ja das habe ich schon vor der Tür gehört und zum ersten Mal auf Spanisch“. Onkel Leo sagte, „Carla ist aus Spanien, es ist ihre Muttersprache, dass deine Perlen auch Spanisch sprechen hat die Unterhaltung sehr beflügelt“.

Ich sagte, „leider spreche ich sie nicht“, ich schaute Carla an und fragte, „sprichst du auch Deutsch“. Carla schaute Onkel Leo an und der nickte. Die Situation war jetzt eher ungewohnt und verkrampft, kann sein, dass sie nichts versteht, warum gibt dann nicht einfach Onkel Leo oder meine Perlen Antwort.

Carla öffnete jetzt doch den Mund und sagte, „ich spreche schon Deutsch, also kein Problem“. Die Stimme war aber tief wie bei einem Mann. Jetzt wusste ich nicht was ich sagen sollte, „rettete mich aber schnell mit, super, sonst verstehe ich halt nichts“.

 

Ich schaute zu Onkel Leo und sagte, „du hast mir gestern gar nicht gesagt, dass du so eine hübsche Freundin hast“. Jetzt war Onkel Leo an der Reihe und ich gespannt was er mir zu sagen hat. Die Stimme ist doch von einem Mann, da kann mir niemand was vormachen.

 

Onkel Leo schaute mich an und er merkte, dass ich unsicher war und sagte, „ja, wir sind auch sehr glücklich und schon seit 5 Jahren zusammen. Wie du schon bemerkt hast, habe ich nicht nur Carla, sondern auch Carlos mitgenommen. Du hast es in zwei Personen und ich in einer“. Ich musste lachen und sagte, „dann habe ich das von dir geerbt und du hast mir gestern nichts gesagt“. Ich schaute meine Perlen an und sagte, „er ist schuld“.

 

Wir alle lachten, ich nahm Carla in die Arme und sagte, “willkommen in unserer Familie“. Carla war sehr erfreut, dass sie so willkommen ist, wir so offen und ebenfalls einen unkonventionellen Lebensstyle haben.

„Weisst du Carla, bei uns wird immer offen über alles gesprochen, hoffe du hast kein Problem damit“. Sie sagte jetzt sehr schnell, „weisst du warum wir vorhin so gelacht haben, wir haben herausgefunden, dass wir genau gleich sind und alles beim Namen nennen. Ja, ich bin eine Transfrau, habe Busen und einen Penis und fühle mich aber in Frauenkleider einfach besser und Leo liebt mich genauso wie ich bin. Ich habe richtig Glück gehabt mit deinem Onkel“. Onkel Leo sagte, „ich sehe das eher andersrum, ich war einfach zu faul mir zwei anzulachen wie du Maximilian“.

 

„Bin ich froh, habe ich dich gestern Abend einfach angequatscht. Er hätte dich uns einfach vorenthalten“, sagte ich zu Carla. „Ich kann mich sonst wirklich nicht beklagen“, sagte Carla, „Leo trägt mich auf Händen“. „Du bist ja auch nicht so schwer“, sagte Julian

 

Wir alle lachten, ich bin zu Hause und meine Perlen um mich, da gibt es wieder viel zu lachen.

Laura sagte, „bleibt ihr zum Abendbrot, wir würden uns sehr freuen, verstehen aber wenn es nicht geht, wir haben ja nichts Festes abgemacht“. Carla meinte, „nein, wir haben nichts vor heute Abend. Ich gehe Leo öfters am Freitag abholen, sonst arbeitet er die ganze Nacht“. Ich schaute zu Leo und sagte, „musst du auch gehorchen, ich kenne das“. Onkel Leo meinte, „ja, Bier gibt es auch nur eins übers Wochenende“.

Julian sagte, „wir wollen jetzt kein Geheul, wir machen heute ausnahmsweise eine Flasche Wein auf, so können unsere Männer den Alk Pegel halten“. Carla sagte sofort, „darf ich etwas helfen“. Laura nahm sie mit in die Küche und sie deckten den Tisch und halfen Julian beim Kochen.

 

Onkel Leo erzählte mir, dass er schon immer auf Lady Boys abgefahren sei und mit Carla die grosse Liebe gefunden habe. Er sei früher viel gereist, nach Asien, Südamerika und sich in diesem Milieu bewegt, hier in Deutschland habe er dann eher zurückgezogen gelebt und seine Neigung versteckt. Erst mir Carla sei er aufgetaut und zum ersten Mal richtig glücklich.

 

„Oma und auch meine Eltern haben mir nie etwas gesagt, ich spreche doch immer sehr offen mit Oma. Sie kennt Julian und Laura und liebt sie über alles“. „Mama und dein Vater wissen nicht wie ich ticke“. „Das müssen wir aber ändern“, sagte ich, „du darfst Carla nicht verstecken, es gibt keinen Grund“. Onkel Leo sagte, „du hast ja recht, ich glaube ich habe den richtigen Zeitpunkt dazumal einfach verpasst und meine eigene Traumwelt aufgebaut und irgendeinmal war es zu spät. Als du mich gestern eingeladen hast, deine Perlen kennen zu lernen, habe ich dich so beneidet wie offen du mit mir alten Mann umgehst und habe die Gelegenheit benutzt, ich wusste doch, dass du das verstehst, dein Leben ist ja auch nicht die Norm“.

 

Julian hat wieder sehr lecker gekocht, er hatte ja auch gute Hilfen. Wir haben auf unser Wiedersehen angestossen und uns prächtig unterhalten. „Wie habt ihr euch eigentlich kennen gelernt“, fragte ich Carla. Sie antwortete, „Leo und ich sind uns in Madrid über den Weg gelaufen in einem Trans Club. Als ich ihn sah, habe ich mich sofort in ihn verknallt. Leo, ein Deutscher halt, war vorsichtig, er wollte nur ein wenig Fummeln“. Ich habe mich eher zurückgehalten, war nicht auf die Schnelle Nummer aus. Unter der Woche war ich ein Boy, nur am Wochenende mich in Frauenkleider gezeigt. Leo musste kämpfen, dass er mich kriegt“.

 

Leo sagte dann, „ich habe mich auch sofort verliebt, aber in diesem Milieu ist es schwierig was Festes zu finden, Fummeln geht immer, aber dann sind sie wieder weg“.

 

Carla sagte dann, „mein Plan war, dass ich mich ganz als Frau umwandeln lasse. Leo wollte das nicht, er sagte er brauche mein“, Carla stoppte und ich ergänzte einfach, „Pimmelchen“, wonach Carla lachte und sagte, „so klein ist der Herr da unten auch nicht“. Julian fragte, „dann zeig ihn mir mal“. Carla meinte, „kein Problem“, und nahm Julians Hand und führte sie zu ihrem Kleinen unten.

 

Julian machte grosse Augen und sagte, „jammerschade diesen einfach abzuschneiden ich verstehe Leo“. Carla sagte, „wie gross ist denn deiner“, und schaute zu Julian, Leo meinte, „ist das jetzt nicht zu viel“. Julian sagte, „das geht schon unter uns Ladys“. Onkel Leo schaute mich an und ich lachte und sagte, „dann machen sie nichts Dümmeres“. Carla fasste tatsächlich Julianito an und sagte, „ups, der ist aber schon recht gewachsen“, worauf Julian meinte, „weisst du Carla, er wartet schon auf heute Nacht und immer, wenn ich meinen Mann sehe freut er sich da unten und will hoch“.

 

Carla sagte dann, „wir sind jetzt schon 5 Jahre zusammen, bei uns ist es nicht mehr so hektisch, aber hier drin“ und zeigte auf ihr Herz, „pocht es immer stärker“. Julian fragte Carla, „wie alt bist du denn“. Carla schaute Julian an und sagte, „ich bin jetzt 30 geworden aber sag das niemandem“ und lachte.

 

Onkel Leo ergänzte, „Carla ist 15 Jahre jünger als ich, das geht schon noch“. Laura meinte dann noch, „es muss für uns passen und sonst geht das niemanden was an. Auf jeden Fall seid ihr ein schönes Paar“. Und Laura weiter, „ich kenne mich bei Trans Menschen noch nicht so aus, für mich waren sie immer so übertrieben in ihrem Äusseren und Auftreten. Du bist so ganz natürlich und normal, ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass du einen Pimmel hast“.

 

Onkel Leo erklärte dann, „weisst du Laura, ich musste Carla auch bremsen, sie hätte Carlito abgeschnitten und grössere Busen machen lassen“. Carla sagte dann, „wisst ihr, ich wollte ganz Frau sein für Leo, verstand aber erst nach vielen Gesprächen, dass er mich so begehrenswert findet, weil ich so war wie ich war. Ich musste dann stoppen, auf mich hören und mich nicht mehr vom Umfeld beeinflussen lassen. Es ist wie eine Spirale die sich dreht, der Absprung ist so schwierig. Ich hatte aber Leo der mir geholfen hat. Ein Busen wollte ich aber schon, wir haben dann die Grösse zusammen ausgesucht. Jetzt fühle ich mich perfekt, wisst ihr so komplett“.

 

Onkel Leo nahm Carla in die Arme und küsste sie so zärtlich, wir hatten alle Tränen in den Augen. Wir hatten noch eine spannende Stunde und erzählten uns gegenseitig was wir sonst noch so alles machen, über unsere Interessen und wie ich zu den Perlen kam. Ich erzählte Onkel Leo und Carla, dass ich ein einschneidendes Erlebnis hatte, „Aram“, sagte ich so wie im Traum, und wollte weitererzählen. Onkel Leo fragte, „Aram“? Ich sagte, „ja, Aram war der Kerl der mir den Kopf von links auch nach rechts drehte, so dass ich auch das andere Ufer erlebte. Nach diesem Erlebnis wusste ich, dass ich Frauen und auch Männer brauche um wirklich meine innere Ruhe zu finden“.

 

Onkel Leo sagte, „Aram ist ja nicht so ein geläufiger Name, kennst du den besser? Laura sagte sofort, „ja, Aram und Peter sind jetzt unsere Freunde, wir kennen sie jetzt auch, zwei ganz tolle Kerle“. Carla und Onkel Leo schauten sich an und lachten so herzhaft und gelöst, wir verstanden gar nichts und schauten sie nur blöde an.

 

Ich fragte Onkel Leo, „haben wir etwas verpasst“. Onkel Leo schaute uns an und sagte dann zu mir, „du warst das“, und lachte mit Carla weiter. Wir verstanden immer noch rein gar nichts.

 

Carla klärte uns dann auf, „Aram und Peter wohnen bei uns im Haus und wir sind gute Freunde. Wir haben ein grosses Haus mit zwei Wohnungen, wir suchten vor zwei Jahren neue Mieter. Die zwei haben sich gemeldet und es passte einfach. Vor ein paar Wochen, kam Aram nach Hause, sein Gang war so anders als sonst, ich fragte ihn was los sei, er antwortete er müsse sofort mit Peter sprechen und verschwand in ihrer Wohnung. Er kam nach einer Stunde zu uns, und sagte, jetzt weiss Peter alles und atmete auf. Ich hatte das Gefühl er träume nur so vor sich hin. Wir machten uns ein wenig Sorge und ich sagte zu ihm. Und jetzt raus mir der Sprache sonst werfen wir dich hier raus. Aram schaute uns an und sagte nochmals, Peter weiss alles und war nicht böse mit mir.

 

Ich habe am Freitagabend einen Wahnsinns Kerl getroffen, wisst ihr so ein ganz toller, aber der hat mich das ganze Wochenende durchgevögelt, dass mir hören und sehen vergangen ist. Ich konnte das nicht stoppen, es war zu geil. Wir wussten beide, dass das nur einmalig ist, habe ihm gesagt, dass ich vergeben bin. Meinem Prinzen war das, glaube ich ganz recht. Ich war der Erste, den er geküsst und dann bei mir so richtig Dampf abgelassen hat. Ich wollte ihm das gönnen, oder doch eher mir? Nein, uns beiden“.

Ich lachte und sagte nur, „genau so war das“.

 

Onkel Leo sagte, „ich habe mit Peter, als er retour aus New York kam gesprochen. Er war im ersten Moment schon wütend, nicht auf Aram, sondern dass dieser Kerl“, „mich“, ergänzte ich, „genau“, sagte Onkel Leo, und weiter, „dieser Kerl hätte Aram nur benutzt, dieser Arsch hätte er rot und blau verhauen. Als ihm Aram dann immer wieder versichert hat, dass er sehr gut behandelt wurde und mit viel Gefühl und dass er keine Sekunde bereue als einmaliges Erlebnis, hat es Peter dann verstanden. Durch das viele Reden, haben Carla und ich das Gefühl, Aram und Peter sind näher als zuvor“.

 

Carla sagte, „ihr müsst uns unbedingt besuchen, ich fühle mich bei euch so wohl“. Laura nahm Carlas Hand und sagte, „wir kommen sehr gern, ein Call und wir sind bei euch. Wir müssen in Kontakt bleiben, sie schaute immer noch Carla an“, und fuhr fort, „und unsere Familie zusammenhalten, wir Frauen machen jetzt das, was unsere Männer seit Jahren nicht geschafft haben“.

 

Carla strahlte und sagte, „zuerst kommt ihr zu uns, am nächsten Samstag, also in einer Woche, haben wir Aram und Peter bei uns und ihr seid herzlich dazu eingeladen, wenn ihr aber lieber alleine kommt, zwei Wochen später passt es uns auch“. Julian meinte sofort, „ich hätte unglaublich Lust Peter und Aram zu überraschen, ich bin sicher die werden Augen machen“.

 

Wir waren uns alle einig, „so machen wir das, aber kein Wort zu ihnen“, sagte Laura und weiter, „ich freue mich so“, und nahm Carla wieder die Hände. Laura schaute immer noch Carla an und fuhr fort, „aber nachher machen wir ein Familientreffen mit Oma, Papa und Mam“, Carla war sofort einverstanden, sie schaute nicht mal zu Onkel Leo. Die Frauen haben entschieden, Onkel Leo hatte nichts dagegen, ich erstrecht nicht.

 

Ich spürte einmal mehr wie wichtig ihr die Familie ist, unsere Familien.

 

Inzwischen war es 11 Uhr und Onkel Leo und Carla wollten gehen. Kann sein, dass sie bemerkt haben, dass meine Perlen immer anhänglicher an mir rumgefingerten. Meine Perlen machten das sehr diskret und fein, klein Max wusste aber genau was auf ihn zukommt. Heute ist wieder Vollprogramm für ihn und es scheint, er ist hoch erfreut und bereitet sich schon mal vor. Wir verabschiedeten uns von unseren Gästen, Carla mit einem Küsschen auf die Wangen und Onkel Leo mit einem Händedruck, von meinen Perlen erhielten alle natürlich ein Küsschen.

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